Remove ads
sowjetischer Schwimmpanzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der T-38 war ein leichter sowjetischer Amphibien- und Spähpanzer des Zweiten Weltkrieges.
T-38 | |
---|---|
Leichter Panzer T-38 im Kriegsmuseum „Durchbruch der Leningrader Blockade“, Kirowsk, Russland | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 2 Mann |
Länge | 3,78 m |
Breite | 2,33 m |
Höhe | 1,63 m |
Masse | 3,3 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 4 bis max. 9 mm |
Hauptbewaffnung | 1 × 7,62-mm-MG Degtjarjow DT |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Vierzylinder-Ottomotor aus GAZ-AA 29 kW (40 PS) |
Federung | Schraubenfedern |
Geschwindigkeit | 40 km/h (Straße), 10–15 km/h (Gelände) |
Leistung/Gewicht | 8,9 kW/t (12,1 PS/t) |
Reichweite | 250 km (Straße) |
Der Panzer war eine Weiterentwicklung des T-37 und wurde von der sowjetischen Führung zunächst als eine optimale Konstruktion angesehen. Bereits die Manöver im Jahr 1937 und der Winterkrieg zeigten jedoch, dass das Fahrzeug unzuverlässig und zu schwach gepanzert war. Der Panzer konnte nur bei guten Bedingungen schwimmen und dabei nicht einmal zwei Soldaten transportieren. Die darauf folgende Modernisierung brachte den T-38M hervor, von dem aber nur 15 Stück gebaut wurden, da nur ein Teil der Schwächen behoben werden konnte. Aus diesem Grund wurde die Weiterentwicklung des T-38 gestoppt und die Arbeiten am neuen Amphibien-Spähpanzer T-40 intensiviert. Der Großteil der T-38-Panzer ging in den Schlachten 1941 verloren, ihren letzten Einsatz hatten sie 1944 bei Leningrad.
Erbeutete T-38 wurden von der Wehrmacht unter der Bezeichnung Schwimm-Panzerkampfwagen T 38-732 (r) meist bei Sicherungseinheiten im besetzten Hinterland der Sowjetunion oder als Zugmaschinen eingesetzt.[1] Bei der Nutzung als Zugmaschine wurde häufig der Panzerturm entfernt. Infanterie-Einheiten nutzen den T-38 auch als Aufklärungsfahrzeug. Auch Sicherungseinheiten der Luftwaffe für Flugplätze nutzten den T-38. Deutsche Einheiten ersetzten den Panzerturm teilweise durch deutsche Maschinengewehre oder 2-cm-Maschinenkanonen mit Schutzschild.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.