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moorgebiet um Bad Tölz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Tölzer Moorachse bezeichnet das Moorgebiet um Bad Tölz. Sie ist ein Natura-2000-Gebiet.
Mit einem Mooranteil von 11 % gehört der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zu den moorreichsten Bayerns. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich die Moore des Tölzer Landes über eine fast ununterbrochene Achse von 30 Kilometern vom Kochelsee bis nach Deining.[1] Hierzu gehören u. a. das Ellbach- und Kirchseemoor, Babenstubener Moore, Klosterfilz, Leonhardsfilz, Schellenbergmoor und die Loisach-Kochelsee-Moore.
Seit Mitte der 1990er Jahre wurden im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in 20 Hochmooren auf rund 250 Hektar Wiedervernässungsmaßnahmen geplant und umgesetzt (Stand 2019).[2]
In den Tölzer Mooren leben u. a. der Argusbläuling, der Hochmoorgelbling, die Kreuzotter, der Biber, Orchideen und Enziane, Sonnentau, Torfmoose und Wollgras.
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