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Krankheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Synovitis (auch Synovialitis)[1] oder Gelenkinnenhautentzündung ist eine allen entzündlichen Gelenkerkrankungen gemeinsame Entzündung der inneren Schicht der Gelenkkapsel, der Membrana synovialis (Synovialis, Synovialmembran). Die histologische Beurteilung erfolgt über den Synovialitis-Score.
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
M65.- | Synovitis und Tenosynovitis |
M70.0 | Chronische Tenosynovitis crepitans der Hand und des Handgelenkes |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die akute Synovitis ist durch eine überwiegend granulozytäre Infiltration der Synovialmembran gekennzeichnet. Sie äußert sich in Hyperämie (gesteigerte Durchblutung), erhöhter Gefäßpermeabilität mit Ödem der Synovialmembran und nachfolgendem Gelenkerguss.[2]
Bei der chronischen Synovitis tritt eine lymphomonozytäre und plasmazelluläre Infiltration auf. Zum Teil kommt es zu villösen (=zottigen) Proliferationen der Synoviadeckzellen (villöse Synovitis) mit der Ausbildung von Pannusgewebe, v. a. bei rheumatoider Arthritis.[3]
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