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Symplektit bzw. symplektitische Verwachsung bezeichnet in der Geologie die Mikrostruktur eines Gesteins, bei der zwei oder mehr Mineralphasen einander durchdringen, wobei eine davon meist ein lamellares oder wurmförmiges Aussehen annimmt.[1][2]
Symplektitische Strukturen können einerseits entstehen, wenn die physikalischen Bedingungen (Druck, Temperatur) in einem Gestein sich soweit ändern, dass der Stabilitätsbereich mindestens einer der darin vorhandenen Mineralphasen verlassen wird. Dies geschieht häufig etwa im Rahmen der retrograden Metamorphose. Das Ursprungsmineral kann dabei in Form von Relikten innerhalb des Symplektits teilweise erhalten bleiben. Alternativ können zwei benachbarte Mineralphasen im Gestein auch durch chemische Reaktion eine Kontaktzone ausbilden, in der die Reaktionsprodukte symplektitisch miteinander verwachsen sind.[3]
Bekannte Beispiele für symplektitische Verwachsungen sind:
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