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schwedischer Bergbauexperte, Mineraloge und Chemiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sven Rinman (* 12. Juni 1720 in Uppsala; † 20. Dezember 1792 in Eskilstuna) war ein schwedischer Bergbauexperte, Mineraloge und Chemiker, der großen Einfluss auf die Entwicklung des Bergbaus und der Stahlproduktion in Schweden hatte. Er ist auch durch das nach ihm benannten Rinmans Grün bekannt, dessen Entstehung auch als Nachweisreaktion dienen kann.
Rinman trat um 1740 dem Bergskollegium bei (als Auskultant, das heißt sowohl Studierender als auch Lehrender) und unternahm 1746/47 Studienreisen nach Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, wo er Bergwerke, Labore und Fabriken besuchte. 1749 wurde er Aufseher in Bergwerken in Roslagen, 1750 Direktor des Silberbergwerks Hällefors, 1751 Aufseher der Hochöfen in Väserbergslagen, 1782 wurde er Bergrat (Bergsråd) und 1784 Direktor der neu gegründeten Hütte Eskilstuna.
Bekannt wurde er durch Beiträge zur Lötrohr-Analyse von Mineralien (ab 1746). Von ihm stammen Erfindungen zur Alaun-Herstellung aus Schiefer, Vergoldung von Stahl, Verzinnung von Eisenblech und zur Stahlherstellung, Bohrverfahren und Bohrmaschinen für Kanonen und Herstellung zum Beispiel von Fingerhüten.
Er beschrieb 1780 erstmals die Farbe,[1] die heute als Rinmans Grün bekannt ist. Sie ist eine Mischung aus Zink- und Cobalt(II)-oxid; ihre Entstehung dient auch als Nachweis von Zink.
Mit Bengt Reinhold Geijer beschrieb er erstmals Gadolinit (benannt nach Johan Gadolin).
1753 wurde er Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften.
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