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norwegische Handballspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Susanne Denise Pettersen (* 17. September 1996) ist eine norwegische Handballspielerin und Beachhandball-Nationalspielerin.
Pettersen im Vorrundenspiel gegen die Türkei bei der EM 2019 | |
Spielerinformationen | |
---|---|
Voller Name | Susanne Denise Pettersen |
Geburtstag | 17. September 1996 (28 Jahre) |
Staatsbürgerschaft | Norwegen |
Spielposition | Rückraum |
Vereinsinformationen | |
Verein | IK Grane Arendal |
Trikotnummer | 8 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
2014–2020 | Pors Håndball |
2020– | IK Grane Arendal |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 2019 |
Spiele (Tore) | |
Norwegen Beachhandball | |
Stand: 26. Dezember 2020 |
Susanne Pettersen spielte von 2014 bis 2020 für den Drittligisten Pors Håndball, seit 2020 für den Zweitligisten IK Grane Arendal. 2015 bestritt sie 17 Spiele für die norwegische U19/U20-Nationalmannschaft.[1] Bei der U-19-Handball-Europameisterschaft der Frauen 2015 in Spanien belegte sie mit ihrer Mannschaft den sechsten Platz.[2]
Pettersen wurde 2018 erstmals für ein Turnier in die Norwegische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen berufen.[3] In Kasan, Russland, spielte die ihre erste Beachhandball-Weltmeisterschaft. Gegen Dänemark, Vietnam und Mexiko wurden alle drei Vorrundenspiele in zwei Sätzen gewonnen. Weniger sicher spielten die Norwegerinnen in der Hauptrunde. Nach einem Sieg über Thailand wurde gegen die Russischen Gastgeberinnen und das Weltklasse-Team aus Brasilien verloren. Als Hauptrunden-Dritte zogen die Norwegerinnen in das Viertelfinale gegen Polen ein, das mit 2:1 besiegt wurde. Im Halbfinale gelang die Revanche gegen Brasilien[4], womit die Norwegerinnen in das Finale gegen die Überraschungsmannschaft aus Griechenland einzog und dieses im Shootout verlor.[5]
Im Jahr darauf gehörte Pettersen auch wieder zum Kader, nun für die Beachhandball Euro 2019 in Stare Jabłonki, Polen. Gegen Kroatien startete die Mannschaft wieder mit einem Sieg in das Turnier. Es folgten Siege gegen Rumänien und die Türkei. Nur das letzte Vorrundenspiel gegen die Niederlande wurde verloren. Als Tabellenzweite hinter den Niederländerinnen zog Norwegen in die Hauptrunde. Diese begann mit einem Sieg gegen Portugal – Pettersen war gemeinsam mit Marielle Martinsen mit je acht Punkten beste norwegische Werferin – und einer Niederlage gegen die polnischen Gastgeberinnen, anschließend gewannen die Norwegerinnen gegen die Turnier-Mitfavoritinnen aus Ungarn. Als Drittplatzierte der Hauptrunde zogen die Norwegerinnen in das Viertelfinale und unterlagen dort dem späteren Titelträger Dänemark. Das erste Platzierungsspiel gegen die Ukraine wurde gewonnen. Im abschließenden Spiel um den fünften Platz unterlagen die Norwegerinnen den Spanierinnen und wurden am Ende Sechste. Pettersen bestritt alle zehn Turnierspiele, erzielte 27 Punkte und erhielt zwei Zeitstrafen.[6]
Zwei Jahre später gehörte Pettersen auch bei der Beachhandball Euro 2021 in Warna, Bulgarien, zum norwegischen Aufgebot. Im Turnier kam sie zumeist als Abwehrspielerin zum Einsatz. In der Vorrunde konnten die Skandinavierinnen alle drei Spiele gegen die beiden Halbfinalisten der letzten EM, Ungarn und Kroatien, sowie das Ursprungsland des Beachhandballs, Italien, gewinnen. Gegen Italien war Pettersen mit 12 erzielten Punkten nach Martinsen zweitbeste norwegische Scorerin. Somit zogen die Norwegerinnen als Gruppenerste in die Hauptrunde. Nach einem weiteren Sieg gegen die Türkei mussten sich die Norwegerinnen anschließend zweimal, gegen Spanien und Dänemark geschlagen geben. Da auch die Ergebnisse gegen Ungarn und Kroatien aus der Vorrunde in die Wertung kamen, konnte Norwegen als Gruppendritte der Sechs Mannschaften wie immer seit 2006 das Achtelfinale der EM erreichen. Dort traf die Mannschaft auf die Vertretung der Niederlage, die im Shootout bezwungen wurde. Im Halbfinale scheiterte die Norwegerinnen an Dänemark, ebenso im Spiel um die Bronzemedaille an Spanien, in zwei 0-2-Nederlagen. Pettersen bestritt wieder alle neun möglichen Spiele und erzielte dabei 17 Punkte. Hinzu kamen zwei Zeitstrafen und eine Spielstrafe aufgrund einer zweiten Zeitstrafe im Bronzemedaillenspiel gegen Spanien.[7] Nach dem letzten Spiel wurde das norwegische Team von der Europäischen Handballföderation den Regeln entsprechend mit einer Geldstrafe bedacht, weil es nicht die vorgeschriebenen knappen Outfits getragen hatte, was zu einem breiten Echo innerhalb der internationalen Presse führte.[8] Petterson war eine der Wortführerinnen ihrer Mannschaft beim Protest gegen die als sexistisch und unangenehm empfundene vorgeschriebene Kleidung und die daraus resultierende als unfair empfundene Bestrafung.[9]
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