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deutsche Fotografin, Illustratorin und Autorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Susanne Krauss (* 4. Februar 1967 in Gräfelfing bei München, Deutschland als Susanne Sutor) ist eine deutsche Künstlerin. Sie arbeitet als Fotografin, Illustratorin und Autorin.
Susanne Krauss wuchs in Germering bei München auf. Sie absolvierte ein Studium für Grafikdesign an der Hochschule München, das sie 1991 als Diplom-Kommunikationsdesignerin abschloss.[1] Sie lebt und arbeitet in der Nähe von München.
Ihr erstes Kinderbuch Die Geschichte vom Königsrätsel,[2] das sie schrieb und illustrierte, wurde 1992 veröffentlicht. Bis 2015 erschienen insgesamt über 120 weitere Bücher mit ihren Illustrationen, Fotografien und Texten. Sie arbeitete mit Autoren wie Manfred Mai (Mein erster Schultag), Sabine Jörg (Max gehört dazu, Max und Mona), Sabine Seyffert, Detlev Jöcker und anderen zusammen. Ihre Bücher wurden ins Polnische,[3] Koreanische, Niederländische,[4] Ukrainische und Englische übersetzt.
2005 wechselte Susanne Krauss zur die Fotografie. Sie machte sich vor allem als Porträt- und Lifestyle- sowie als Geburtsfotografin einen Namen. Zu ihren Auftraggebern zählen Verlage sowie Künstler, Politiker und Wirtschaftsunternehmen wie z. B. Verlage der Penguin Random House Verlagsgruppe, McKinsey & Company, Spiegel Online[5] Warner Music oder auch Wala Heilmittel.
Als Künstlerin stellte sie ab 2005 zuerst auf der Illustratorama und für das Goethe-Institut (Kinderwelten, 2007) und aus. Inzwischen sind ihre Werke weltweit auf über 40 Ausstellungen gezeigt worden, u. a. auf der ArtMUC[6], Stroke Artfair, Münchner Rathausgalerie, bei den Art Basel–Wochen, der Armory Show in New York sowie in Barcelona, Miami und auf der Swissart Expo.
Ihre Porträtfotos von Prominenten wie Udo Lindenberg, Charlotte Roche, Werner Herzog oder Thomas Gottschalk wurden 2017 in der Ausstellung Surfaces – behind the Image in der Pasinger Fabrik gezeigt.
2023 veröffentlichte sie ihre Portraitserie The Legendary Granniegang, die den Instagram-Account der Fotografin binnen weniger Wochen von 2000 auf über 70.000 Follower steigen ließ und weltweit Anerkennung fand. Krauss begann mangels geeigneter Modelle die Serie als KI-Experiment, fotografierte aber nach wenigen Wochen bewusst echte Frauen ab Rentenalter in gestrickten Superheldinnen-Kostümen. Sie versteht die Serie gleichermaßen als Hommage an „die unsichtbaren Frauen ab 65“ wie auch als Persiflage auf das männliche Stereotyp des Superhelden. Die dazu entstandenen Interviews der einzelnen Protagonistinnen durch die Journalistin Ulla Wohlgeschaffen[7] ergänzen die Porträts zu Lebensgeschichten, die anderen Menschen Mut machen sollen. Krauss ist 2024 als Ehrengast mit der „Granniegang“[8] auf der ArtMUC[9] in München mit einer Sonderausstellung zu sehen.
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