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Susanne Krasmann

deutsche Soziologin und Kriminologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Susanne Krasmann (* 1961)[1] ist eine deutsche Soziologin und Kriminologin. Sie war Professorin am 2016 aufgelösten Institut für Kriminologische Sozialforschung (IKS), dessen Direktorin sie von 2013 bis 2015 war.[2] Gemeinsam mit Bettina Paul leitete sie auch das Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP) an der Universität Hamburg.[3] Sie ist nunmehr Professorin am Fachgebiet Soziologie des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.[4]

1993 promovierte sie an der Universität Hamburg mit der Arbeit Kontingenz und Ordnungsmacht: phänomenologischer Versuch über die Polizei.[5] Im Jahr 2003 habilitierte sie sich ebendort mit der Schrift Die Kriminalität der Gesellschaft: zur Gouvernementalität der Gegenwart.[6] 2008 wurde sie, nach einer zweijährigen Tätigkeit als Privatdozentin, gemäß § 17 HmbHG als Professorin für Soziologie am IKS berufen.[7]

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören: Recht und Wissen; Critical Security Studies; Sichtbarkeitsregime; Kontrolltechnologien & Gouvernementalität der Gegenwart; Vulnerability & Political Theory. Sie wird seit ihrem Aufsatz zu „Simultaneität von Körper und Sprache bei Michel Foucault“ (1995) zu den prägenden Autorinnen der deutschsprachigen Foucault-Rezeption gezählt.[8] Unter anderem hat sich Susanne Krasmann auch mit der Bedeutung Foucaults für die Kriminologie auseinandergesetzt.[9]

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Schriften (Auswahl)

  • Sichtbarkeitsregime. Überwachung, Sicherheit und Privatheit im 21. Jahrhundert, Leviathan Sonderheft 25, 2010 (Mitherausgeberin).
  • Governmentality. Current Issues and Future Challenges. Routledge, New York 2010 (Mitherausgeberin).
  • Glossar der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Suhrkamp Frankfurt/M. 2004, ISBN 978-3-518-12381-2 (Mitherausgeberin).
  • Die Kriminalität der Gesellschaft. Zur Gouvernementalität der Gegenwart. UVK, Konstanz 2003, ISBN 978-3-89669-727-1.
  • Gouvernementalität der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2000, ISBN 978-3-518-29090-3 (Mitherausgeberin).
  • Glossar der Gegenwart 2.0. Suhrkamp, Berlin 2024, ISBN 978-3-518-12843-5 (Mitherausgeberin).
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Einzelnachweise

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