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Substitution (Mathematik)

Technik in der Algebra, bei der komplexere Funktionen durch einfache Variablen ersetzt werden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Unter Substitution versteht man in der Mathematik allgemein das Ersetzen eines Terms durch einen anderen mit dem Ziel der Überführung des Ausgangsterms in eine einfach lösbare Standardform. Die Substitution wird unter anderem verwendet, um lineare wie nichtlineare Gleichungen zu lösen, im Besonderen auch biquadratische Gleichungen, darüber hinaus bei Variablentransformationen zum Lösen von Differentialgleichungen, bei Reihen und komplizierte Indizes zu vereinfachen, bei Koordinatentransformationen in der Geometrie und Analysis, zur Lösung von Integralen mittels Substitution oder zur Transformation von Zufallsvariablen in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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Beispiele

Zusammenfassung
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Funktionsgraphen vor und nach der Substitution

Biquadratische Gleichung

Folgendes Beispiel nutzt die Substitution, um die Lösungsmenge einer gegebenen biquadratischen Gleichung bzw. die Nullstellen einer ganzrationalen Funktion bzw. eines Polynoms 4. Grades zu bestimmen.[1]

Die Gleichung

lässt sich durch die Substitution in

überführen. Diese quadratische Gleichung lässt sich nun mit Standardverfahren wie zum Beispiel mit der p-q-Formel lösen. Man erhält als Lösungen und . Durch Rücksubstitution erhält man für die Gleichungen

mit den Lösungen und sowie

mit den komplexen Lösungen und . Die Ausgangsgleichung hat somit als Lösungsmenge in bzw. in .

Gleichung mit Exponentialfunktion

Nun soll die Gleichung

gelöst werden, wobei die natürliche Exponentialfunktion ist. Diese Gleichung lässt sich durch die Substitution umformulieren zu

mit Lösungen wodurch Somit ist die Lösungsmenge der ursprünglichen Gleichung in bzw. in .

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Siehe auch

Einzelnachweise

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