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Art der Gattung Streifenskunks (Mephitis) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Streifenskunk (Mephitis mephitis) ist eine Art der gleichnamigen Gattung aus der Familie der als „Stinktiere“ bekannten Skunks (Mephitidae). Er ist über große Teile Nordamerikas verbreitet.
Streifenskunk | ||||||||||||
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Streifenskunk (Mephitis mephitis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mephitis mephitis | ||||||||||||
(Schreber, 1776) |
Der Streifenskunk ist etwa katzengroß mit einer Gesamtlänge von 57,5 bis 80 Zentimetern und einer Schwanzlänge von 18 bis 40 Zentimetern. Die Tiere erreichen ein Gewicht von 1,2 bis 5,3 Kilogramm, wobei sie im Winter bis zu 55 % ihres Körpergewichts verlieren können. Sie sind schwarz gefärbt mit einer auffälligen Rückenzeichnung, die aus einem sich teilenden breiten weißen Streifen besteht, der sich vom Kopf über den Rücken zieht. Auf der Nase bis zur Stirn ist ein weiterer weißer Streifen ausgebildet. Der Kopf ist dreieckig mit kleinen, runden Ohren und schwarzen Augen ohne Lider. Der Schwanz ist lang und buschig.[1]
Das Verbreitungsgebiet des Streifenskunks erstreckt sich über nahezu den gesamten nordamerikanischen Kontinent und umfasst das mittlere und südliche Kanada von British Columbia, der Hudson Bay und Nova Scotia, südlich anschließend fast die gesamten Vereinigten Staaten sowie den Norden Mexikos.[2]
Der Streifenskunk wird als eigenständige Art innerhalb der Gattung der Streifenskunks (Mephitis) eingeordnet, die aus zwei Arten besteht.[3] Die wissenschaftliche Erstbeschreibung stammt von Johann Christian Daniel von Schreber aus dem Jahr 1776.[3] Innerhalb der Art werden mit der Nominatform Mephitis mephitis mephitis insgesamt 13 Unterarten unterschieden:[3]
Phylogenetische Systematik der Skunks[4]
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Als weitere Art innerhalb der Streifenskunks und damit als Schwesterart des Streifenskunks wurde der Haubenskunk (Mephitis macroura) beschrieben. Die Streifenskunks stellen in ihrer Gesamtheit die Schwestergruppe der ebenfalls in Nord- und Mittelamerika verbreiteten Fleckenskunks (Spilogale) dar, wobei sich die Vorfahren dieser beiden Gattungen vor etwa 12 Millionen Jahren getrennt haben. Die mehr auf Südamerika konzentrierten Weißrüsselskunks (Conepatus) werden diesen gegenübergestellt.[4] Innerhalb der Streifenskunks erfolgte die Radiation zu den heute bekannten Arten vor etwa 3 bis 3,5 Millionen Jahren.[4]
Der Streifenskunk wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und des relativ häufigen Vorkommens sowie der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume einschließlich anthropogen veränderter Habitate als nicht gefährdet („least concern“) eingestuft.[2] Die Bestände haben in einigen Regionen sogar stark zugenommen.[2]
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