Karte der Großen Dhünntalsperre mit Lage von Strünken
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In Strünken wurde Schlacke aus einem Rennofen gefunden, die laut einer Untersuchung nach der Radiokarbonmethode aus dem 13. Jahrhundert stammte.[1] Die erste urkundliche Erwähnung des Orts stammt von 1340. Besitzer war zu dieser Zeit das Stift St. Gereon in Köln. Kurze Zeit später ging er in das Eigentum der Zisterzienserabtei Altenberg über. Es handelte sich um ein einzelnes Haus mit Stallungen.[2] Mit der Aufhebung der Abtei im Jahr 1803 ging der Hof an den Fiskus über.[3] Er lag in unmittelbarer Nähe zur Loosenau[4] und war viele Jahrzehnte den Gefahren ausgesetzt, die von den dortigen Pulvermühlen ausgingen.[5] An der Stelle, wo Strünken einmal gewesen ist, steht heute der Staudamm der Talsperre.
Michael Gechter: Ein Überblick über den Forschungsstand zur Montanarchäologie im Bergischen Land, in: Bergbau im Bergischen Land, Geschichtsverein Rösrath, 32. Band 2002, S.33, ISBN 3-922413-52-8
Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.):Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845 (Digitalisat).
Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung.BandXI, 1874, ZDB-ID1467523-7 (Digitalisat).
Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.BandXII, 1888, ZDB-ID1046036-6 (Digitalisat).
Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen.BandXII, 1897, ZDB-ID1046036-6.
Gemeindelexikon für die Rheinprovinz. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII, 1909, ZDB-ID1046036-6.
Marita Jendrischewski: Das Dhünntal – Menschen und Geschichte(n) einer versunkenen Landschaft, Verlag Jendrischewski, ISBN 978-3-00-047635-8