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Folge von drei Jazzalben von Ingrid Laubrock und Tom Rainey Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stir Crazy (Episodes 1-15, 15-30 und 31-45) ist eine Folge von drei Jazzalben von Ingrid Laubrock und Tom Rainey. Die 2020 während des Lockdowns in Folge der COVID-19-Pandemie in New York City entstandenen Aufnahmen mit einem Umfang von bislang über neun Stunden erschienen am 25. März, 16. Juli und am 1. November 2020 als Eigenproduktion bei Bandcamp.
Stir Crazy | ||||
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Studioalbum von Tom Rainey & Ingrid Laubrock | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | Eigenproduktion | |||
Format(e) |
Download | |||
Titel (Anzahl) |
35 (Stand 4. Dezember 2020) | |||
3:52:18; 4:32:57; 1:30:45 | ||||
Besetzung |
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Die in Brooklyn lebende Saxophonistin Ingrid Laubrock und der Schlagzeuger Tom Rainey hatten eine ebenso großzügige und zeitgemäße Idee: eine Reihe neu aufgenommener Heim-Aufnahmen unter dem generischen Titel Stir Crazy, die sie kostenlos über Bandcamp veröffentlichten. Im Laufe des Jahres erschienen 45 Episoden in Abständen von ungefähr einer Woche, die schließlich auf drei Alben zusammengefasst wurden.
Die Initiative basierte nach Angaben Laubrocks darauf, dass sie und Rainey gesund bleiben und gleichzeitig mit Fans in Kontakt bleiben, die begeisterte Konzertbesucher sind und für die das Duo wegen des Lockdowns in New York nicht spielen konnte. Die Stir Crazy Episodes sind Heimaufnahmen: die Musik wurde nur mit den internen Mikrofonen auf einem Zoom-Gerät aufgenommen, hat also keine audiophile Qualität. In den Liner Notes schrieben die beiden Musiker:
Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Tom Rainey und Ingrid Laubrock.
Parallel zu Stir Crazy erschien das Album Dreamt Twice, Twice Dreamt (bei Intakt Records). Nach Ansicht von Dave Sumner (Bandcamp Daily) hat Ingrid Laubrock zeitgleich zwei sehr unterschiedliche Aufnahmen herausgebracht; beide brächten auf ihre Weise auf den Punkt, was die Saxophonistin und Komponistin zu einer so außergewöhnlichen Musikerin mache. In gewisser Weise repräsentierten die Duette mit TomRainey die Quarantäne-Herausforderungen der COVID-19-Pandemie. Die Musik sei sporadisch und spiegle die Art und Weise wider, wie Lagerkoller uns alle infizierte, aber die Musik sei gleichzeitig auch erhaben und beschwöre die Momente, in denen wir erkennen, dass das Einnisten zu Hause, bei dem man sich mit bereichernden Aktivitäten beschäftigt, manchmal die beste Nutzung unserer Zeit auf diesem Planeten sein kann.[2]
Nach Ansicht von Chris May, der das Album in All About Jazz rezensierte, sind Laubrock und Rainey moderne Meister mit einer langen Geschichte des Zusammenspiels, und wie man vielleicht erwarte, biete Stir Crazy Musik von seltener und zutiefst symbiotischer Schönheit. Das Hören von Musikern, die unter solch außergewöhnlichem Umständen zusammen spielen, sei immer erhebend und war es wahrscheinlich noch nie mehr als im April 2020. Die Serie sei ein Versprechen der Freuden, die kommen werden, wenn die öffentlichen Auftritte wieder aufgenommen werden. Derweil sei sie eine großartige Medizin für Herz und Seele.[3]
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