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Sterne der Satire – Walk of Fame des Kabaretts
Stück Fußgängerzone entlang des Proviantamts in Mainz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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„Sterne der Satire – Walk of Fame des Kabaretts“ ist der Name eines Stücks Fußgängerzone entlang des Proviantamts in Mainz. Es verbindet die in dem alten Festungsgebäude beherbergte Stiftung Deutsches Kabarettarchiv mit dem unterhaus – Mainzer Forum-Theater und mit dem Institut français. Auf diesem Weg am Romano-Guardini-Platz wurden zwischen 2004 und 2015 80 Satiresterne an herausragende Vertreter und Vertreterinnen des deutschsprachigen Kabaretts eingelassen. Stern Nr. 80 war im September 2015 dem Dichter Heinrich Heine gewidmet worden. Im September 2023, acht Jahre später, lebt das Projekt wieder auf und wird künftig, nicht zwingend jährlich, fortgesetzt. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurden am 15. September 2023 drei Frauen, Hannelore Kaub und Lore Krainer posthum und Nessi Tausendschön mit Sternen der Satire vor dem Deutschen Kabarettarchiv gewürdigt.[1]




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Entstehungsgeschichte
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Eingerichtet wurde der „Walk of Fame des Kabaretts“ mit dem Umzug des Kabarettarchivs in das historische Proviant-Magazin im Juli 2004. Am 16. Juli wurde die Installation unter Anwesenheit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss, und Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, eröffnet. Die Sterne bestehen aus Edelstahl. Auf der Bronzeplatte ist der Name des Künstlers in Großbuchstaben eingelassen. Der Stern enthält ihre persönliche Unterschrift. Zudem wird der Stifter des Sterns ebenfalls eingraviert.
Die Initiatoren, neben dem Deutschen Kabarettarchiv das Forum-Theater unterhaus und die Stadt Mainz, erinnern mit diesem Projekt an herausragende Persönlichkeiten, die als Kabarettisten, Autoren, Karikaturisten, Grafiker, Musiker oder Sänger das Genre Kabarett ganz entscheidend geprägt oder an der Kabarettgeschichte mitgewirkt haben.
Informationen über die Geehrten wie Hörbeispiele, Fotos oder die Laudationes können im Deutschen Kabarettarchiv (Archiv | Museum | Bühne) und/oder direkt per QR-Code am großen Stern in der Mitte des Romano-Guardini-Platzes[2] in Erfahrung gebracht werden. Mehr als achtzig künstlerisch-dokumentarische Nachlässe und Materialien zu über achtzigtausend Namen aus der Geschichte des Kabaretts und seiner historischen Vorläufer bilden inzwischen den Kernbestand des Kabarettarchivs, das auf eine private Initiative Reinhard Hippens 1961 zurückgeht. In Bernburg (Saale), der ostdeutschen Dependance, können die „Köpfe der Satire“ im Schloss Bernburg bewundert werden. Zahlreiche Archivalien erinnern auch dort an die „Unsterblichen“ des Kabaretts zu DDR-Zeiten.
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Sterne der Satire
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Die nachfolgende Tabelle enthält die Namen der geehrten Kabarettisten sowie – wenn vorhanden – die Stifter der einzelnen Sterne. Es folgt das Datum der Enthüllung des Sterns auf dem Walk of Fame. Ein *) hinter dem Namen bedeutet, dass die Verleihung zu Lebzeiten geschehen ist.
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Statistik
Von den 83 Sternen gingen 64 an Männer (davon 19 an zum Zeitpunkt der Verleihung lebende Künstler), 19 Sterne wurden an Frauen vergeben (davon zwei an zum Zeitpunkt der Verleihung lebende Künstlerinnen). Ein Stern kostet bis zu 4.000 Euro.[24]
Weblinks
Commons: Sterne der Satire – Walk of Fame des Kabaretts – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Sterne der Satire | Mainz auf den Seiten der Stiftung Deutsches Kabarettarchiv e. V.
- 74 Sterne blitzen am Mainzer Kabaretthimmel. Rhein-Zeitung vom 31. Juli 2012
Einzelnachweise
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