Loading AI tools
Art der Gattung Nelken (Dianthus) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Sternbergs Nelke (Dianthus sternbergii) ist eine Pflanzenart der Gattung Nelken (Dianthus) innerhalb der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Diese Nelkenart wird auch als Dolomit-Nelke bezeichnet.
Sternbergs Nelke | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sternbergs Nelke (Dianthus sternbergii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dianthus sternbergii | ||||||||||||
Sieber ex Capelli |
Die Dolomiten-Nelke wächst als mehrjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 20 Zentimetern. Sie hat einen locker-polsterförmigen Wuchs. Die blau-grünen Laubblätter sind sind bei einer Länge von bis zu Millimetern sowie einer Breite vin 1 bis 2 Millimetern linealisch-lanzettlich. Auf der Blattunterseite befindet sich ein deutlich hervortretender Mittelnerv. Die Stängelblätter sind kürzer als die drei oder vier Internodien.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Blüten stehen meist einzeln; nur in tiefen Höhenlagen kommen sie zu zweit oder zu dritt am Stängel vor. Die Blüte ist radiärsymmetrisch. Die Kelchzähne sind breit-lanzettlich und schmal hautrandig. Die vier oder seltener zwei Kelchschuppen sind breit-lanzettlich und in eine Spitze ausgezogen und sine etwa halb so lang wie der Kelch. Die Kronblätter sind hellrosafarben bis weißlich. Die Platte der Kronblätter wird bei zwittrigen Blüten bis 18 Millimeter, bei weißlichen Blüten bis 7 Millimeter lang. Der Nagel ist deutlich länger als der Kelch.
Die Dolomiten-Nelke kommt nur in den südöstlichen Kalkalpen von der Etsch bis in die westillyrischen Gebirge vor. Es gibt Fundortangaben für Italien, Österreich, Kroatien und Slowenien.[1] In Österreich ist sie selten in Kärnten, Salzburg und in der Steiermark (Dachsteinsüdwand) verbreitet.[2]
Standorte sind meist Kalk- oder Dolomitfelsschutt, steinige Rasen sowie Weg- und Uferböschungen. Sie gedeiht in Höhenlagen von 500 bis 2000 Metern in montanen bis alpinen Höhenstufen.
Die Erstbeschreibung von Dianthus sternbergii erfolgte 1821 durch Carlo Mateo Capelli (1763–1831) in Cat. Stirp. Seite 24. Er übernahm dabei einen Namen von Franz Wilhelm Sieber, den dieser aber nicht veröffentlicht hatte. Das Artepitheton sternbergii ehrt Kaspar Maria von Sternberg. Synonyme für Dianthus sternbergii Sieber ex Capelli sind: Dianthus waldsteinii Sternb., Dianthus hyssopifolius subsp. sternbergii (Capelli) Graebn. & P.Graebn.[2]
Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten:
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.