Stephen Vincent Benét
US-amerikanischer Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Stephen Vincent Benét (* 22. Juli 1898 in Bethlehem, Pennsylvania; † 13. März 1943 in New York) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.
Benét stammte aus einer Familie von Militärs, die seit Generationen aktiven Heeresdienst geleistet hatte. Entsprechend patriotisch war daher deren Einstellung, auch wenn sich die Jungen der Literatur statt dem Heer widmeten. Neben Stephen Vincent Benét waren auch sein Bruder William Rose Benét, seine Schwester Laura, seine Frau Rosemary Carr und seine Schwägerin Elinor Wylie Schriftsteller.
Benét studierte in Kalifornien, an der Yale University und der Sorbonne in Paris. Damals veröffentlichte er bereits seine ersten Gedichte. Er erhielt ein Guggenheim-Stipendium, das ihm ermöglichte, ein langes Epos über den amerikanischen Bürgerkrieg zu verfassen, John Brown's Body (1928). Dieses Werk, das in Amerika großes Ansehen erlangte, trug Benét ein nochmaliges Guggenheim-Stipendium und 1929 den Pulitzer-Preis ein. 1929 wurde er in die American Academy of Arts and Letters[1] und 1931 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Benét wurde drei Mal mit dem O.-Henry-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet: 1932 für An End to Dreams, 1937 für The Devil and Daniel Webster und 1940 für Freedom’s a Hard-Bought Thing. In den dreißiger Jahren war Benét als literarischer Mitarbeiter (Sekretär) für Karl Gustav Vollmoeller in den USA tätig[2]. Vollmoeller übernahm Benét von David Wark Griffith, für den dieser Filmdrehbücher geschrieben hatte.
Benét erhielt 1944 postum erneut den Pulitzer-Preis für das unvollendete Vers-Epos Western Star. Der Teufel und Daniel Webster (The Devil and Daniel Webster) wurde zu einer der bekanntesten amerikanischen Erzählungen. William Dieterle verfilmte sie 1941 unter dem Titel All That Money Can Buy (dt.: Der Teufel und Daniel Webster) mit Walter Huston und Edward Arnold, und eine Simpsons-Episode mit dem Titel Homer Simpson and the Devil (1993) zeugt vom ungebrochenen Bekanntheitsgrad der Geschichte.
Durch die oft phantastische Thematik seiner Werke hatte er auch Einfluss auf die Science-Fiction und erscheint daher in entsprechenden Referenzwerken und Anthologien.[3]
postum veröffentlicht:
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