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Pflanzenarten, deren Früchte als Steinfrüchte ausgebildet sind Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bezeichnung Steinobst dient als Sammelbegriff für saftige, einsamige Früchte, die um einen zentralen Kern ausgebildet sind (auch als Steinfrucht bezeichnet) oder deren Same durch ein hartes Endosperm geschützt wird. Diese Benennung nimmt keine Rücksicht auf systematische, botanische Gruppierungen, daher werden nicht nur Steinobstgewächse aus der Gattung Prunus dazu gezählt.[1]
Einige Arten, wie z. B. der Holunder (Gattung Sambucus), werden traditionell zwar dem Beerenobst zugerechnet, zählen jedoch botanisch ebenfalls zum Steinobst.[2]
Steinfrüchte zählen hauptsächlich zu den Obstarten (mehr oder weniger süße Früchte), deswegen die übliche Bezeichnung Steinobst, obwohl auch Früchte, die nicht typischerweise zum Obst zählen (z. B. Kokosnuss), zu den Gewächsen mit Steinfrüchten gehören.
Für die Ausbildung von Steinfrüchten, deren Außenbereich fleischig und meistens saftig ist, verholzt der innere Teil der Fruchtwand. Der „Stein“ unterscheidet diese Früchte von Beeren, die fleischige äußere Fruchtwand, das Fruchtfleisch, von Nüssen.
Für eine Vollernte müssen immerhin 25 % der Blüten bestäubt zu Früchten heranreifen, während bei Kernobst der entsprechende Anteil nur 5 % beträgt.[3]
Früchte, die zum Steinobst gezählt werden, enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe, einen hohen Wassergehalt und viele Ballaststoffe sowie viel Fruchtzucker bei vergleichsweise wenig Nahrungsenergie.[1][4]
Zu den vom Menschen im Obstbau genutzten Pflanzen, die Steinfrüchte ausbilden, zählen unter anderem:[1][4][5]
Sämtliche Arten der Prunoideae
Einige der Kulturpflanzen, die zum Steinobst zählen, werden in erster Linie als Zierpflanzen genutzt, z. B. die Japanische Blütenkirsche Prunus serrulata, die Zwerg-Mandel Prunus tenella oder der Kirschlorbeer Prunus laurocerasus.
Weitere Steinobstsorten, die anderen Pflanzengattungen angehören, sind:
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