Steinbrunn (Weißenbrunn)
Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Weißenbrunn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Steinbrunn (auch Steinenbrunn genannt[1]) ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Weißenbrunn im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Die Einöde lag auf einer Höhe von 441 m ü. NHN und war von Wald umgeben. Wildenberg lag 0,9 km nördlich von Steinbrunn.[2]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Steinbrunn zur Realgemeinde Wildenberg. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Burgkunstadt-Marktgraitz aus, was vom bambergischen Centamt Kronach ebenfalls beansprucht wurde. Die Grundherrschaft über das Einödgehöft hatte die Verwaltung Wildenberg inne.[3]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Steinbrunn dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Hain und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Wildenberg zugewiesen. 1818 bestand Steinbrunn aus einem Anwesen.[1] 1861 hatte der Ort 2 Einwohner.[4]
Der Ort war evangelisch-lutherisch geprägt und nach Weißenbrunn gepfarrt.[3]
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
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