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deutscher Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stefan Weppelmann (geboren 1970 in Dülmen)[1] ist ein deutscher Kunsthistoriker. Seit 2021 leitet er als Direktor das Museum der bildenden Künste in Leipzig.[2]
Stefan Weppelmann studierte an der Universität Münster Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Kommunikationswissenschaft. Seine Magisterarbeit schrieb er über die Altarbilder von Peter Paul Rubens für die Basilica di Santa Croce in Gerusalemme in Rom. Danach arbeitete er im Bereich Ausstellungen des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster. Es folgte ein Forschungsaufenthalt am Metropolitan Museum of Art in New York. An der Universität Florenz war Weppelmann wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsprojekts Corpus of Florentine Painting und setzte sein Studium an der Fondazione Longhi und am Kunsthistorischen Institut in Florenz fort. 2002 wurde er mit der Dissertation Spinello Aretino und die toskanische Malerei des 14. Jahrhunderts an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert.
Ab 2003 arbeitete er an der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin als Kurator für italienische und spanische Malerei der Renaissance. Zu seinen vielbeachteten Ausstellungen gehörten die in Kooperation mit dem Metropolitan Museum of Art gezeigte Schau Gesichter der Renaissance oder die dem Wirken und Nachwirken von Sandro Botticelli gewidmete Ausstellung The Botticelli Renaissance. Zum 1. März 2015 wechselte Weppelmann nach Wien, wo er als Nachfolger von Sylvia Ferino Direktor der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums wurde.[3][4] Dort gehörte 2017 die Ausstellung Rubens: Kraft der Verwandlung zu seinen ersten großen Schauen. Weppelmann ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen. Zum 2. Januar 2021 übernahm er als Direktor die Leitung des Museums der bildenden Künste in Leipzig.[5]
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