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deutscher Althistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stefan Rebenich (* 7. April 1961 in Jugenheim) ist ein deutscher Althistoriker.
Stefan Rebenich studierte von 1980 bis 1985 Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Mannheim sowie Alte Geschichte an der Universität Oxford. Im Jahr 1990 wurde er mit der Arbeit Hieronymus und sein Kreis. Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen an der Universität Mannheim promoviert.[1] Dort erfolgte 1995 ebenfalls seine Habilitation über Theodor Mommsen und Adolf Harnack. Wissenschaft und Politik im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Mit einem Anhang: Edition und Kommentierung des Briefwechsels. Von 1997 bis 2003 war Rebenich Hochschuldozent (ab 2002 außerplanmäßiger Professor) an der Universität Mannheim. 2003 legte er die Zweite Staatsprüfung für den höheren Schuldienst an Gymnasien ab.
Im Wintersemester 1997/98 vertrat Rebenich einen Lehrstuhl an der Universität Bielefeld, im Wintersemester 2000/2001 an der Universität München. Zum 1. Oktober 2003 wurde Rebenich Professor für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld. 2006 wechselte er auf einen Lehrstuhl für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike bis in das 20. Jahrhundert an die Universität Bern. Im Kollegjahr 2013/14 war er Forschungsstipendiat am Historischen Kolleg in München. Von 2014 bis 2017 war er Vizedekan und Senator der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern. Von 2017 bis 2019 war er Dekan der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern.
Seine Forschungsschwerpunkte bilden vor allem die Spätantike und die Wissenschaftsgeschichte. Daneben arbeitet Rebenich zur Geschichte Spartas, zum Christentum im Römischen Reich sowie zur antiken Sozial-, Kultur- und Religionsgeschichte. Rebenich hat zudem die Entwicklung des Faches Alte Geschichte in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der frühen Bundesrepublik analysiert. Er legte zum 100. Todestag eine Biographie über Theodor Mommsen vor.[2] Rebenich ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und war jahrelang Beiratsmitglied der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik. Seit 2013 ist er zusammen mit Hartmut Leppin und Andreas Rödder verantwortlich für die alle zwei Jahre stattfindende Verleihung des Karl-Christ-Preises.
Monographien
Herausgeberschaften
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