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deutscher Judoka und früherer Europameister Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stefan Dott (* 27. September 1969 in Koblenz, Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher Judoka und früherer Europameister (1991, Leichtgewicht).
Dott wuchs in Urmitz auf. Über seinen Vater Karl-Heinz und dessen Bruder Helmut, die beim SV Urmitz eine neue Judo-Abteilung aufbauten, lernte er die Sportart kennen. Von seinem Vater trainiert, kämpfte er sich erfolgreich durch die verschiedenen Jugendklassen.[1] In der Judo-Bundesliga trat er später auch für den MTV Ingolstadt an.[2] Der endgültige Durchbruch war Dotts Erfolg bei der Europameisterschaft 1991 in Prag. Gefördert von Han Ho-san und Frank Wieneke, nahm er an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta teil, bei denen er jeweils Fünfter wurde. Nach der für ihn besonders bitteren Halbfinalniederlage in Atlanta gegen den Franzosen Djamel Bouras entschied sich Dott, seine Karriere im Leistungssport zu beenden. Über seine Ehefrau Raffaella Imbriani näherte er sich erst später wieder dem Judo-Sport an.[1]
Nach dem Ende der sportlichen Karriere schloss Dott ein Studium zum Diplom-Kaufmann ab und ging in die Energiewirtschaft. Er war Geschäftsführer des Ökoenergieanbieters SAUBER ENERGIE und Prokurist der rhenag.[3] Ab dem 1. Juli 2019 übernahm er einen Geschäftsführerposten beim Euskirchener regionalen Energieversorger e-regio.[4] Dott lebt in Bad Münstereifel, ist verheiratet und hat zwei Kinder.[5]
Mit der Mannschaft des Deutschen Judo-Bundes (DJB) erreichte er u. a. folgende Erfolge:[6]
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