Stausee Wasserfallboden

Stausee in der Glocknergruppe in Salzburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stausee Wasserfallbodenmap

Der Stausee Wasserfallboden liegt südlich der Gemeinde Kaprun in den Hohen Tauern im Bundesland Salzburg in Österreich.[2] Er ist ein Jahresspeicher mit einer Oberfläche von 1,5 km².[3]

Schnelle Fakten
Stausee Wasserfallboden
Ansicht vom Mooserboden-Damm (2024)
Ansicht vom Mooserboden-Damm (2024)
Ansicht vom Mooserboden-Damm (2024)
Lage Kapruner Tal, Österreich
Zuflüsse Kapruner Ache, Ebmattenbach, Wielingerbach, Karlbach, Mitterbach,
ab 1970er Hirzbachbeileitung,
ab 1986 Beileitung Kaprun-West
Abfluss Kapruner Ache
Größere Orte in der Nähe Kaprun
Stausee Wasserfallboden (Land Salzburg)
Stausee Wasserfallboden (Land Salzburg)
Koordinaten 47° 11′ 18″ N, 12° 43′ 7″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Gewölbestaumauer
Bauzeit 2023–2025
1938–1951
Höhe des Absperrbauwerks 129 m
(120 m)*
Höhe über Talsohle 108,7 m
(100 m)*
Höhe über Gründungssohle 132,2 m
(123,5 m)*
Höhe über Gewässersohle 98 m
(90 m)*
Höhe der Bauwerkskrone 1681,2 m ü. A.
(1672,5 m ü. A.)*
Bauwerksvolumen
(446.000 m³)*
Kronenlänge 365 m
(357 m)*
Kronenbreite
(6 m)*
Basisbreite 37 m[1]
Krümmungsradius 183 m
Betreiber VERBUND Hydro Power AG
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 1680 m ü. A.
(1672 m ü. A.)*
Wasseroberfläche
(1,5 km²)*
dep1
Stauseelänge
(2,4 km)*
dep1
Stauseebreite
(0,9 km)*
dep1
Speicherraum 93,9 Mio 
(81,17 Mio m³)*
Einzugsgebiet 43,1 km²[1]
()* .. Angabe bzgl. Bauwerk von 1951[1]
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Den talseitigen Abschluss bildet die Talsperre Limberg, die bisher eine Höhe von 120 m und eine Kronenlänge von 357 m aufwies und von 1938 bis 1951 als Gewölbestaumauer erbaut wurde.[4] Im Zuge des Baus von Limberg III wurde bis 2025 die Krone auf 129 m erhöht und auf 365 m verlängert, womit sich die Speicherkapazität des Sees von 81,2 Mio m³ auf 93,9 Mio m³ erhöht.[5]

Der Stausee Wasserfallboden fungiert als Unterbecken der Oberstufen Limberg I, II und III der Kraftwerksgruppe Kaprun unterhalb des Stausees Mooserboden. Das Stauziel liegt auf 1672 m ü. A. bzw. ab Mitte 2025 1680 m ü. A.

Durch das Aufstauen des Stausees verschwand die Limbergalpe und die ursprünglich erste Schutzhütte in den Ostalpen. Sie war 1868 vom ÖAV unter dem Namen Erzherzog Rainer-Hütte errichtet worden.[6]

Galerie

Siehe auch

Commons: Stausee Wasserfallboden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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