ehemalige Befestigungswerke der Stadt Weikersheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Stadtbefestigung Weikersheim bezeichnet die ehemaligen Befestigungswerke der Stadt Weikersheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]
Die Weikersheimer Stadtbefestigung mit Toren, Türmen, Stadtmauern und Graben wurde im Zuge der Stadtrechtsverleihung um 1313 errichtet.[2] Große Teile der einstigen Stadtbefestigung sind abgegangen. In einigen Bereichen ist die einstige Stadtmauer bis heute sichtbar, vielfach als Rückseite der bestehenden Bebauung. Von den alten Stadttoren ist heute noch das Untere Tor im Norden,[3] der sogenannte Gänsturm, erhalten,[2][4] während das „Obere Tor“ im Süden bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgegangen ist. Baugeschichtlich besonders wichtig ist der in seiner Bausubstanz kaum beeinträchtige Stadtmauer- und Gefängnisturm im Viertel Am Graben,[3] die sogenannte Blaue Kappe.[2] Gemeinsam mit dem Kirchturm und dem mittelalterlichen Bergfried (1600 bzw. 1680 erhöht) des Schlosses überhöht er zum einen die beiden Gegenpole Stadt und Schloss, während er gleichzeitig wesentlicher Bestandteil der südlichen bzw. südwestlichen Stadtsilhouette ist.[3]
Für die Gesamtanlage Weikersheim liegt ein Denkmalpflegerischer Werteplan mit dem Stand 29. Oktober 2008 vor, in dem die noch erhaltenen Teile der Stadtbefestigung ausführlich beschrieben werden.[3]
Heute sind noch folgende Reste der historischen Stadtbefestigung erhalten:[2][3]
Die noch bestehenden Überreste stehen heute als Sachgesamtheit Stadtbefestigung Weikersheim unter Denkmalschutz.[2]
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