St. Veit und Michael (Heiligenstadt)
Kirchengebäude in Heiligenstadt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die spätgotische St.-Veit-und-St.-Michaels-Kirche ist die evangelisch-lutherische Pfarrkirche des oberfränkischen Marktortes Heiligenstadt.
Der frei stehende Glockenturm steht auf den Resten einer früheren Burg.
Die St.-Veit-und-St.-Michaels-Kirche geht auf eine frühere Zehntscheune zurück. Die Reste der Kirchhofmauer weisen auf eine ehemalige Wehrkirche hin. Betont wird dies durch den frei stehenden Glockenturm.
Die Stiftungsurkunde aus dem Jahr 1168 ist der älteste Nachweis eines Kirchengebäudes. Über die damalige Bauausführung ist nichts bekannt.
Das Langhaus überrascht durch eine reiche Bemalung mit biblischen Szenen. Die Decke enthält auf 100 Feldern außer Engeln mit den Leidenswerkzeugen und Ornamenten, Christus, umgeben von den vier Evangelisten und seinen Aposteln mit ihren Attributen. Die Emporenbrüstungen zeigen Bilder, die aus der Bilderbibel bekannt waren.
Eine Inschrift über dem Triumphbogen zwischen Langhaus und Chor lautet:
„Dem Allerhöchsten Zu Ehren wurde dieses Gotteshauß anno 1716 Zum ersten gemahlet Die Vorsteher deßelben waren Zu der Zeit Herr Johann Philipp Knab, Pfarrer, Herr georg Albrecht Schatz organist, meister Heinrich Zeitler, bürger und bäker, und meister Johann Pfeiffer, bürger und büttner, als die 2 Pfleger alhier – renoviret 1891.“
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