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Evangelische St. Petrus Kirche in Liebenrode im Pfarrbereich Trebra im Kirchenkreis Südharz der EKMD Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die evangelisch-lutherische, denkmalgeschützte Kirche St. Petrus steht am Liebenroder Schulberg von Liebenrode, einem Ortsteil von Hohenstein im Landkreis Nordhausen von Thüringen. Die Kirchengemeinde Liebenrode gehört zur Pfarrei Trebra im Kirchenkreis Südharz der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[1]
Die schlichte aus zum Teil verputzten Bruchsteinen gebaute Saalkirche hat einen eingezogenen, gerade geschlossenen Chor, der noch aus dem 14. Jahrhundert stammt. Zwischen Chor und Langhaus steht ein hoher querrechteckiger Kirchturm, der zeitgleich mit dem Chor entstanden ist. Das Kirchenschiff wurde erst im 17. Jahrhundert angebaut. Dabei wurden der Chor und der Turm verändert. Das Kirchenschiff ist mit einem Satteldach bedeckt, der Chor mit einem Krüppelwalmdach. Der Turm trägt einen spitzem Helm. Der Innenraum des Kirchenschiffes ist mit einer hölzernen Flachdecke überspannt, die inzwischen erneuert werden musste. Er hat dreiseitig hölzerne Emporen, im Norden ist sie zweigeschossig. Eine Bruchsteinwand trennt das Kirchenschiff im Osten vom Erdgeschoss des Turms und vom Chor. Im Chor sind Reste eines Kreuzgratgewölbes erhalten.
2019 wurde in das ursprüngliche Knauf-Gehäuse ein zweimanualiges pneumatisches Orgelwerk der Firma J.Strebel/Nürnberg mit 15 klingenden Registern eingebaut. Dieses hatte wegen Neuanschaffung die Marien-Kirchengemeinde des unterfränkischen Königsberg zur Verfügung gestellt. Am 2. Adventssonntag desselben Jahres fand schließlich die Wiederinbetriebnahme statt.
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