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Saalbau mit eingezogenem Chor und Nordturm, im Kern 15. Jahrhundert, nach Bränden 1763 und 1817 wiederhergestellt; mit Ausstattung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die denkmalgeschützte, evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Jobst steht in Rehau, einer Stadt im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern). Die Kirche ist unter der Denkmalnummer D-4-75-162-13 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Hof im Kirchenkreis Bayreuth der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Die spätgotische Saalkirche stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten, einem Kirchturm an der Nordwand und einer Taufkapelle an der Südwand des Langhauses. 1607 wurde der Kirchturm um ein achteckiges Geschoss aufgestockt, das hinter den Klangarkaden den Glockenstuhl beherbergt, und 1821 nach dem Stadtbrand von 1817 mit einer schiefergedeckten Welschen Haube bedeckt. Über dem Portal im Kirchturm befindet sich ein steinernes Porträt von Christus.
Der Innenraum des Langhauses wurde mit doppelstöckigen Emporen ausgestattet. Im Chor, in dem ein steinernes Sakramentshaus steht, wurde die Flachdecke durch ein Gewölbe ersetzt, um ihm ein gotisches Aussehen zu verleihen. Es wurde später durch eine Kassettendecke abgelöst. Das Altarretabel wurde durch eine Kanzel ersetzt, um an den Kanzelaltar der 1820er Jahre anzuknüpfen. Ein neues Orgelwerk wurde von der Oettinger Firma Steinmeyer 1960 in das historische Gehäuse eingebaut. Das Instrument besitzt 23 Register auf zwei Manualen und Pedal und mechanische Schleifladen.[1]
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