Die verputzte neuromanische Saalkirche wurde 1912–1914 nach einem Entwurf von Jakob Pfaller gebaut. Der Chorflankenturm stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Sein oberstes Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl mit drei Kirchenglocken beherbergt, und den achtseitigen, schiefergedeckten, spitzen Helm erhielt er erst später. Auf der gegenüberliegenden Seite des dreiseitig geschlossenen Chors befindet sich die mit einem Schleppdach versehene Sakristei. Das Langhaus, das im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist mit einem Satteldach mit geraden Schleppgauben bedeckt, das im Westen einen Krüppelwalm hat.
Der Innenraum ist mit einer Kassettendecke überspannt. Zur Kirchenausstattung gehört ein Flügelaltar, der aus den Teilen des alten Altars zusammengesetzt wurde. Im Schrein befindet sich das Bildmotiv einer Deësis vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Die Kanzel wurde 1712 gebaut.
Die Orgel hat 24 Register auf zwei Manualen und Pedal.[1]