Nach Abbruch des Chorturms aus dem 11./12. Jahrhundert wurde das Langhaus nach Osten erweitert. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde ein rechteckiger Chor angefügt. Der Kirchturm im Norden mit seinem achtseitigen Knickhelm wurde bis Anfang des 14. Jahrhunderts angebaut. In seinem obersten Geschoss beherbergt er hinter den Klangarkaden den Glockenstuhl. Das Langhaus wurde um 1720 erhöht, um Emporen einbauen zu können, und mit einem neuen Satteldach versehen. Die Brüstungen der Emporen sind mit der Heilsgeschichte bemalt, die zusätzlich in Versen beschrieben ist. In den mit vier Säulen gestalteten Altar von 1710 wurden der Schrein und die Predella des Flügelaltars von 1530 eingefügt. Die 1720 von Georg Albrecht Leyser[1] gebaute Orgel hat 12 Register, ein Manual und ein Pedal.[2]