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eine von den regionalen Sparkassen- und Giroverbänden angebotene Erwachsenenbildung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sparkassenakademien sind im Rahmen der beruflichen Weiterbildung eine von den regionalen Sparkassen- und Giroverbänden angebotene Erwachsenenbildung.
Akademien sind heute entweder öffentlich-rechtlich (etwa staatliche Berufsakademien) oder privatrechtlich (Akademie Deutsche POP) organisiert. Sparkassenakademien sind als öffentlich-rechtliche Bildungseinrichtungen zu qualifizieren, weil sie einem Sparkassen- und Giroverband angehören, der meist als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert ist.[1]
Die berufliche Weiterbildung des Personals findet im Sparkassenwesen auf drei Ebenen statt:[2][3]
Teil der HFM ist das 1928 gegründete „Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen“ als Kaderschmiede für Führungskräfte im Sparkassenwesen.[4]
Die Fachlaufbahn wird durch Fachseminare I und II (regional) eingeschlagen, die mit einem Abschluss-Zertifikat enden. Für die Führungslaufbahn sind folgende Studiengänge vorgesehen:[5]
Für das Studium an der HFM ist der erfolgreiche Abschluss des Sparkassenfachlehrgangs Voraussetzung.
Wesentliche Studienfächer sind Bankbetriebslehre (Sparkassenbetriebslehre), Bankgeschäfte (Zinsgeschäft, Kommissionsgeschäft, Indifferenzgeschäft), Bankrecht, Betriebswirtschaftslehre, Führungslehre, Geschäftspolitik, Marketing, Organisationslehre, Rechnungswesen, Recht (bürgerliches Recht, Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Insolvenzrecht), Volkswirtschaftslehre und ein Unternehmensplanspiel.
Sparkassenakademien können nur von Mitarbeitern der Sparkassen-Finanzgruppe besucht werden. Im Regelfall gibt es in jedem Sparkassen- und Giroverband eine eigene von diesem Verband betriebene Akademie. Ausnahmen sind der Rheinische Sparkassen- und Giroverband und der Sparkassenverband Westfalen-Lippe, die eine gemeinsame Sparkassenakademie in Dortmund betreiben, und der Ostdeutsche Sparkassenverband, der zusammen mit dem Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein die „Nord-Ostdeutsche Sparkassenakademie“ in Potsdam unterhält.
Günter Ashauer war zwischen 1970 und 1997 Leiter der HFM, die während seiner Amtszeit zunächst „Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen“ und danach „Deutsche Sparkassenakademie“ hieß.
Der erfolgreiche Abschluss an der HFM als „Diplom-Sparkassenbetriebswirt“ dient als eine der Qualifikationen, die nach § 33 Abs. 1a KWG als Geschäftsleiter erforderlich sind.
Pendant im Bankwesen für die HFM ist die Frankfurt School of Finance & Management (bis Dezember 2006: Bankakademie).
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