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Soziale Kognition

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Soziale Kognition ist in der Sozialpsychologie eine Kognition, insoweit sie von Individuen derselben Art beeinflusst wird. Manche Forscher schränken die Definition auf Informationen ein, die sich auf die sozialen Beziehungen des Individuums beziehen. Bei Menschen gehören die Versuche, sich möglichst genaues Wissen über seine Umwelt zu verschaffen, neben einer konsistenten Ich-Identität und einem akzeptablen Selbstwertgefühl, zu den grundlegendsten Motiven des Verhaltens.

Zu den Teilgebieten der sozialen Kognition gehören unter anderem

Weitere Teilgebiete der sozialen Kognition sind Empathie, Mentalisierung, Moralität[4] und Theory of Mind.

In den allermeisten Fällen ist dem Individuum der soziale Einfluss auf seine Kognitionen nicht bewusst. Ein typisches Beispiel ist die Bildung von Schemata und Stereotypen, die das normale, „automatische“ Funktionieren in alltäglichen Situation ermöglichen. Den Gegensatz hierzu bildet das „kontrollierte“ Denken, welches bewusst, absichtlich und aufwendig erfolgt.[5]

Auch Randbereiche wie die soziale Kognition bei Tieren[6] sowie deren Stellenwert für die KI-Forschung[7] werden zunehmend untersucht.

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Literatur

  • S. Fiske & S. E. Taylor: Social Cognition. McGraw-Hill, New York 1991. ISBN 0-07-340552-3
  • Strack, F.: Social Cognition: Sozialpsychologie innerhalb des Paradigmas der Informationsverarbeitung. Psychologische Rundschau, 1988, Band 39, S. 72–82

Belege

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