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Berliner Diskothek (1984–2016) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Sophienclub war eine 1984 gegründete Diskothek in den Hackeschen Höfen in Berlin.
Der „Party-Club mit DDR-Tradition“[1] war in mehreren Berlin-Reiseführern verzeichnet.[2][3] Die Berliner Morgenpost zählte ihn zu den Club-Klassikern Berlins.[4]
Die „Sophie“ galt als einer der ältesten Clubs der Hauptstadt[5][6] und war „eine der wenigen entspannten Locations in Mitte“.[7]
Der Sophienclub wurde im November 1984 als Jugendclub vom Bezirk Mitte eröffnet. Zuvor logierte in den Räumlichkeiten der „Außenhandelsclub der DDR“ mit einer Kegelbahn im Keller.[8] Der Jugendclub war die einzige Kultureinrichtung in den Hackeschen Höfen,[9] etablierte sich schnell und setzte DDR-weit Maßstäbe als Diskothek und Veranstalter von Jazz- und Rockkonzerten.[10]
Der Club wurde zum Treffpunkt für die Nachtszene und für Musiker auch jenseits der Berliner Grenzen.[11] Die Sophie war „eine wichtige Adresse im Rahmen künstlerischer Produktion jenseits des politischen Diktats“.[10][12]
Ab 1991 wurde der Club unter Mitwirkung des Kultur-Senats schrittweise als erste bezirkseigene Kultureinrichtung in private Trägerschaft überführt. Seit 1993 wurde die Diskothek von der „Sophienclub Veranstaltungs GmbH“ mit zwei Gesellschaftern betrieben, von denen einer im Februar 2000 ausschied.[8] Der Charakter des Ostclubs blieb zunächst weitgehend erhalten[13][14] und kombinierte „den Lifestyle der partyhungrigen Szene mit der altgewohnten Clubatmosphäre“.[10]
Getanzt wurde auf zwei Ebenen, die unabhängig voneinander genutzt werden konnten.[15] Eine Erweiterung des Clubs durch einen Umzug in die Tiefgarage unter dem ersten Hackeschen Hof scheiterte am Kneipen-Plan für die Spandauer Vorstadt, mit dem der Bezirk die Wohnbevölkerung vor negativen Auswirkungen von Schankwirtschaften und Vergnügungsstätten schützen will.[16]
Der Club musste Anfang 2016 schließen.[17]
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