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liechtensteinische Erbprinzessin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erbprinzessin Sophie Elizabeth Marie Gabrielle von und zu Liechtenstein, Gräfin zu Rietberg (* 28. Oktober 1967 in München; geb. Sophie Elizabeth Marie Gabrielle Herzogin in Bayern) ist die älteste der fünf Töchter von Max Emanuel Herzog in Bayern und seiner schwedischen Ehefrau Elizabeth Christina Gräfin Douglas. Sie ist die Nichte des derzeitigen wittelsbachischen Familienoberhauptes Franz Herzog von Bayern. Seit ihrer Eheschließung mit dem liechtensteinischen Thronfolger ist sie liechtensteinische Staatsangehörige und trägt den Titel Erbprinzessin.[1]
Sophie wuchs zusammen mit ihren vier Schwestern Marie, Helene, Elisabeth und Anna bei ihren Eltern in Wildbad Kreuth auf. In Kreuth besuchte Sophie in den ersten Jahren die Volksschule. Von 1978 bis 1980 ging sie in Heiligenstatt an die Mädchenheimvolksschule der Englischen Fräulein.
Später wechselte Sophie an die Mädchenrealschule Internat Schloss Hohenburg in Lenggries. 1984 bis 1988 das Adolf-Weber-Gymnasium in München besuchend, schloss sie dieses mit dem Abitur ab.
Es folgte ein mehrmonatiger Aufenthalt in London, während dessen sie Seminare der Inchbald School of Interior Design belegte. Im Besonderen galt ihr Interesse den verschiedenen Stilen der Inneneinrichtung. Geschichte und Anglistik studierte sie an der Katholischen Universität in Eichstätt.
Am 3. Juli 1993 heiratete Sophie in der katholischen Kathedral- und Stadtpfarrkirche St. Florin zu Vaduz den Erbprinzen Alois von und zu Liechtenstein, ältester Sohn des regierenden Fürsten Hans Adam II. und der Fürstin Marie. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, die den Familientitel Prinz (Prinzessin) von und zu Liechtenstein, Graf (Gräfin) von Rietberg führen:[2]
Liechtensteiner Fürstenfamilie |
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Sophie ist eine Ururenkelin von Ludwig III. von Bayern und von Salomon Eberhard Henschen sowie eine Urenkelin von Otto Ludwig Haas-Heye.
Unter dem Namen «schwanger.li» eröffnete Erbprinzessin Sophie 2006 in Feldkirch / Österreich eine Beratungsstelle für schwangere Frauen. Die Beratung gilt in erster Linie Frauen in Notlagen oder schwierigen Situationen.
Die Gattin des Erbprinzen von Liechtenstein hat abweichend vom Hausgesetz, das für Familienmitglieder die Anrede Durchlaucht vorsieht, die Höflichkeitsanrede Ihre Königliche Hoheit (Schriftform I.K.H.), da sie aus dem vormals regierenden königlichen Haus Wittelsbach (Könige von Bayern, 1806–1918) stammt und daher protokollarisch in höherem Rang steht.
Da Mathilde d’Udekem d’Acoz seit der Thronbesteigung ihres Gatten Königin der Belgier ist, ist Erbprinzessin Sophie neben Erbgroßherzogin Stéphanie von Luxemburg, geborene Gräfin de Lannoy, eine von nur noch zwei europäischen Thronfolger-Gemahlinnen, die einem Adelshaus entstammen, und die einzige, die dem Hochadel entstammt.
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