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Schweizer Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Simon Stocker (* 2. Mai 1981; heimatberechtigt in Thayngen) ist ein Schweizer Politiker (SP). Seit 2023 ist er Ständerat.
Stocker ist seit 2020 verheiratet und Vater eines Sohnes.[1] Er studierte an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Soziale Arbeit.[2] Bis 2024 leitete er in einer Co-Leitung die Fachstelle Alterspolitik des Vereins Gerontologie CH.[3][4]
Stocker lebt in Schaffhausen, seine Frau und sein Sohn leben seit Juni 2024 ebenfalls in Schaffhausen.[5]
2003 gehörte Simon Stocker zu den Gründungsmitgliedern der Alternativen Liste Schaffhausen.[6] Für diese Partei sass er von 2007 bis 2012 im Grossen Stadtrat (Legislative) der Stadt Schaffhausen. 2013 wurde er in den Stadtrat (Exekutive) gewählt und war in der Folge bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2020 für das Sozial- und Sicherheitsreferat zuständig.[1][7] Nach der Auflösung der Alternativen Liste Schaffhausen Anfang 2022 trat Stocker der Sozialdemokratischen Partei bei, welche ihn als Ständeratskandidaten für die Wahlen 2023 nominierte.[8][9] Am 19. November 2023 wurde er im zweiten Wahlgang in den Ständerat gewählt. Der bisherige Ständerat Thomas Minder wurde abgewählt.[10]
Gegen Stockers Wahl in den Ständerat für den Kanton Schaffhausen reichten zwei Stimmbürger Beschwerde ein wegen Stockers Wohnsitz. Sie gaben an, Stocker habe seinen Lebensmittelpunkt in Zürich und nicht in Schaffhausen. Der Schaffhauser Regierungsrat lehnte die Beschwerde ab,[11] den Weiterzug eines Stimmbürgers ans Schaffhauser Obergericht wurde ebenfalls abgelehnt.[12] Der Stimmbürger zog den Fall ans Bundesgericht weiter, wo er hängig ist.[13]
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