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Schweizer Autor, Dichter und Spoken Word-Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Simon Libsig (* 1977 in Ennetbaden) ist ein Schweizer Schriftsteller und Spoken-Word-Künstler.
Simon Libsig wuchs in Ennetbaden auf. Nach dem Gymnasium studierte er in Zürich und Paris Politikwissenschaften. Zunächst arbeitete er als Journalist unter anderem bei Schweizer Radio DRS, bevor er sich als freier Autor selbständig machte.
Er trat während Jahren regelmässig an Poetry-Slam-Veranstaltungen in der Schweiz und im angrenzenden Ausland auf, seit 2006 ist er mit wechselnden Bühnenprogrammen auf Tournee.
Regelmässig erscheinen Audio-[1], Video-[2] und Text-Kolumnen.[3] In seinen Stücken und Texten beschreibt Simon Libsig Szenen und Menschen aus dem Alltag und beschäftigt sich so mit der Wahrnehmung der eigenen Identität, dem Verfassen von Lebensentwürfen und der Reibung zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung.
Neben Auftritten und journalistischen Publikationen veröffentlicht Libsig regelmässig Tonträger und Bücher mit seinen Texten. Er arbeitet dabei oft mit anderen Künstlern zusammen, so zum Beispiel mit Daniel Hildebrand, Max Lässer oder Stephan Liechti.
Simon Libsig unterrichtet im Rahmen von Schreibförderung- und Storytelling-Workshops, etwa im Kanton Aargau bei «Kultur macht Schule»[4] oder bei der Schweizerischen Textakademie.[5]
Er hat im Jahr 2003 die Spoken-Word-Bühne «Stoffwechsel» in Baden gegründet und kuratiert das Programm bis heute.[6]
Sein erster Roman Leichtes Kribbeln erschien 2014 im Oltner Knapp Verlag. Im Mittelpunkt steht Mark Morgan, Kind wohlhabender Eltern, aus dessen Perspektive der Autor eine Familienkrise und eine gespaltene Dorfgemeinschaft analysiert.
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