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nordkoreanische Leichtathletin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Shin Kim-dan, auch Sin Kim-dan oder Shin Geum-dan (* 3. Juli 1938), ist eine ehemalige nordkoreanische Leichtathletin, die in den frühen 1960er Jahren als Sprinterin und Mittelstreckenläuferin für Furore sorgte. Sie lief Zeiten, die damals unwahrscheinlich anmuteten:
Diese Fabelzeiten wurden jedoch offiziell nicht anerkannt, und zwar aus zwei Gründen:
Bereits 1963 bei einem Start in Moskau hatten sich sowjetische Athletinnen geweigert, mit Shin Kim-dan in einer Gruppe zu laufen, da sie wie ein Mann aussehe. Kurz danach hieß es, ein Südkoreaner habe in ihr seinen im Krieg von ihm getrennten Sohn wiedererkannt.
Von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio wurde Nordkorea ebenso wie Nordvietnam, Südafrika, Indonesien und die Volksrepublik China ausgeschlossen. 1966 wurden Geschlechtskontrollen bei internationalen Meisterschaften obligatorisch, was eine Erklärung für den Rückzug Shins vom aktiven Wettkampfsport sein könnte.
Somit datiert der erste offizielle 400-Meter-Lauf einer Frau in weniger als 52 Sekunden erst in das Jahr 1969, als die beiden Französinnen Nicole Duclos und Colette Besson das Finale bei den Europameisterschaften 1969 in Athen zeitgleich in 51,7 s beendeten. Über 800 Meter wurde die 2-Minuten-Schallmauer offiziell sogar erst 1971 durch Hildegard Falck (1:58,3 min) gebrochen.
Personendaten | |
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NAME | Shin, Kim-dan |
ALTERNATIVNAMEN | Sin, Kim Dan; Shin, Geum Dan; Shin, Kim Dan |
KURZBESCHREIBUNG | nordkoreanische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 3. Juli 1938 |
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