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Bezirk der Stadt Shenyang, China Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der neue Stadtbezirk Shenbei (chinesisch 沈北新区, Pinyin Shěnběi Xīnqū), englisch Shenbei New District, ist ein Stadtbezirk der Unterprovinzstadt Shenyang im Norden der chinesischen Provinz Liaoning, im Süden der Mandschurei.
Shenbei hat eine Fläche von 814 km² und zählt 619.375 Einwohner (Stand: Zensus 2020).[1] Nach Qapqal hat Shenbei chinaweit den zweithöchsten Bevölkerungsanteil von Xibe, einer ethnischen Minderheit, die eng mit den Manju verwandt ist.
Auf Gemeindeebene setzt sich Shenbei aus 14 Straßenvierteln, einem Staatsforst, drei Staatsfarmen, einer Modellfarm und einer Zuchtviehstation zusammen. Diese sind:
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Am 29. Dezember 2010 waren die letzten Großgemeinden, Gemeinden und Nationalitätengemeinden Shenbeis in Straßenviertel umgewandelt worden. Dies brachte auch die Auflösung der „Gemeinde Shifosi der Koreaner und Xibe“ (石佛寺朝鲜族锡伯族乡), der „Gemeinde Huangjia der Xibe“ (黄家锡伯族乡) und der „Großgemeinde Xinglongtai der Xibe“ (兴隆台锡伯族镇) mit sich, die damit ihren Sonderstatus formal verloren. Die Privilegien (besondere Förderung), die die ethnische Zuordnung mit sich gebracht hatte, blieben aber erhalten.
Die aktive Entwicklung des Wirtschaftsstandorts begann 2006 mit dem Beschluss der Stadtregierung, den neuen Stadtbezirk Shenbei zu schaffen.[2] Nach den großen Wirtschaftsregionen Shenzhen und Pudong (Shanghai) wird nun Shenbei von der Regierung in Peking aktiv mit einem Programm namens „Revitalize North East China“ als neue Wirtschaftszone gefördert. Es ist ein nationales Programm, das neue Industrien in einem ökologisch vorbildlichen Umfeld ansiedeln soll.[3] Die Stadtregierung von Shenyang rechnet damit, dass der neue Stadtbezirk Shenbei in spätestens zehn Jahren eine Million Einwohner und eine vollständig entwickelte Wirtschaft aufweisen wird.
Der Stadtbezirk wurde laut Angaben der Planer nach modernen ökologischen Kriterien entwickelt und weist neben Wirtschaftsräumen zahlreiche Parks und Naherholungsgebiete auf.[4] Dazu gehören der Fluss Liao He sowie die Huishan-Wälder. 40 Prozent der gesamten Fläche sind grün, weitere acht Prozent der Fläche sind durch Gewässer bedeckt.
In den letzten Jahren hat sich rund um Shenyang/Shenbei ein für die Wirtschaft bedeutendes Industriecluster entwickelt, das Raum für das Ansiedeln weiterer Unternehmen bietet.[5] Bislang haben rund 4.000 Firmen ihren Sitz im neuen Stadtbezirk Shenbei.[2]
Die Schwerindustrie, die seit 1920 im Großraum Shenyang vertreten war, ist in den letzten Jahren der Software-, Automobil- und Elektroindustrie gewichen. Die sieben Städte Fuxin, Tieling, Fushun, Liaoyang, Anshan, Benxi und Yingkou bilden zusammen mit Shenyang und dessen neuem Stadtbezirk Shenbei das Zentrum der neuen Wirtschaftszone.
Im „Universitätsviertel“ (大学城) haben sechs Shenyanger Universitäten für 50.000 Studenten Campusse eingerichtet, in deren Bildungseinrichtungen diverse Forschungsmöglichkeiten angeboten werden.
Die Medizinische Universität Chinas in Shenyang ist eine seit 1931 etablierte Fach-Universität mit über 8.000 Studenten. Auf einer Campusfläche von mehr als 1,9 Millionen Quadratmetern werden alle medizinischen Fakultäten angeboten. Die Medizinische Universität Chinas ist mit 25 Partneruniversitäten in den USA, Kanada, Frankreich, Japan und Korea verbunden.[8]
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