Die Kapelle ist ein barocker Steinbau mit ausschließlich rundovalen Fenstern, Putzgliederung sowie einer Nische mit Figur des Hl. Johann Nepomuk auf der Nordseite anstelle des ehemaligen Portals. Das Kirchlein wurde für den Fürstbischof vom Chiemsee gebaut, der sich hier vor dem Besuch des Domes umkleidete.[2]
Der Spitzhelm des Dachreiters wurde nach 1819 aufgesetzt.
Der Freskenzyklus im Inneren der Kapelle wurde von Johann Baptist Zimmermann im Jahr 1700 hergestellt, ein ebenfalls im Inneren zu sehender Gemäldezyklus zum Thema Kreuzweg stammt von Joseph Eder. Das spätgotische Kruzifix (eine Kopie) an der äußeren Altarwand an der Ostseite wurde 1679 aus der Domstiftskirche des Inselklosters in diese Seekapelle übertragen.[3]