Teilbecken der großen, zwischen den Kontinenten liegenden Ozeanbecken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Seebecken oder Meeresbecken sind Teilbecken der großen, zwischen den Kontinenten liegenden Ozeanbecken. Bei einer mittleren Meerestiefe von 4000 Metern nennt man sie auch Abyssalebenen oder Tiefseebecken. Geologisch sind Seebecken dadurch gekennzeichnet, dass sie von ozeanischer Erdkruste unterlegt sind.
Seebecken werden von untermeerischen Schwellen (Meeresrücken) oder von Kontinentalschelfen (oder beidem) begrenzt. Innerhalb eines Meeresbeckens können kleinräumige Vertiefungen, die sogenannten Meerestiefs liegen. Zwischen Kontinentalschelf und Meeresbecken kann sich eine langgestreckte Tiefseerinne(Tiefseegraben) erstrecken. Meerestiefs und Tiefseerinnen (Tiefseegräben) sind teilweise bis zu 4000m tiefer als die eigentlichen Seebecken. Es gibt aber auch Bereiche innerhalb eines Meeresbeckens, die eine geringere Tiefe aufweisen als die Becken selbst. Sind sie kleinräumig, werden sie als Tiefseeberg (engl.: seamounts) bezeichnet, erreichen sie größere Ausdehnungen, heißen sie untermeerische Plateaus.
Zu den Seebecken und Tiefseebecken der Ozeane und ihrer Nebenmeere gehören (alphabetisch sortiert):
Arktischer Ozean
Zu den Seebecken des Arktischen Ozeans (Nordpolarmeer, Nördliches Eismeer, Arktische See oder Arktik) gehören:
Kanadisches Becken (bis 4.994m tief; zwischen dem Fletcherrücken im Norden, den Königin-Elisabeth-Inseln im Osten, Kanada und Alaska im Süden, der Tschuktschensee im Südosten und der Tschuktschenschwelle im Westen)
Zentralarktisches Becken (auch Makarowbecken, bis 3.290m tief; zwischen der Lomonossow-(Harris)-Schwelle im Norden, der Ellesmere-Insel im Osten, dem Fletcherrücken im Süden und der Nahtstelle des Kanadischen- und des Zentralarktischen Beckens im Westen)
Brasilianisches Becken (bis 6.537m tief; besteht aus dem großen Nördlichen- und dem kleinen Südlichen Brasilianischen Becken; zwischen dem Südausläufer des Nordatlantischen Rückens im Norden, dem bis 7.730m tiefen Romanchegraben im Nordosten, dem Nordausläufer des Südatlantischen Rückens im Osten, der Rio Grande-Schwelle im Süden und Brasilien im Westen); quer durch dieses Becken verläuft in West-Ost-Richtung die Trindadeschwelle mit Trindade
Grönlandbecken [bis 4.846m tief; liegt im Europäischen Nordmeer zwischen Spitzbergen im Nordosten, der Bäreninsel im Osten, dem Lofotbecken hinter der Island-Jan-Mayen-Schwelle im Südosten, dem Norwegischen Becken und Jan Mayen im Süden und der Dänemarkstraße im Südwesten und Grönland im Westen]
Guyanabecken (bis 6.671m tief; der Südausläufer des Nordamerikanischen Beckens; zwischen dem Nordamerikanischen Becken im Norden, dem Nordatlantischen Rücken im Osten, dem Nordosten von Südamerika im Süden und den Kleinen Antillen im Westen)
Iberisches Becken (bis 5.925m tief; zwischen der Biscayaschwelle im Norden, Portugal im Osten, der Azorenschwelle im Süden und dem Nordatlantischen Rücken im Westen; an der Nahtstelle der zwei zuletzt genannten Schwellen befinden sich die Azoren)
Islandbecken (bis 5.047m tief; zwischen Island im Norden, dem Nordatlantischen Rücken im Westen und dem Westeuropäischen Becken im Südwesten)
Kanarisches Becken (bis 6.407m tief; besteht aus dessen kleinerem Nordbecken und dem größeren Südbecken; zwischen der Azorenschwelle im Norden, den Kanaren im Osten, der Kapverdenschwelle im Süden und dem Nordatlantischen Rücken im Westen; quer durch dieses Becken verläuft in West-Ost-Richtung die Kanarenschwelle, an deren Ostende sich die Kanaren erheben)
Kapbecken (bis 5.415m tief; zwischen dem Walfischrücken im Nordwesten, der Südspitze Afrikas im Nordosten und Osten, der Kapschwelle im Südosten, dem Atlantisch-Indischen-Rücken im Süden und dem Südatlantischen Rücken im Südwesten und Westen)
Kapverdisches Becken (bis 7.292m tief; zwischen der Kapverdenschwelle im Norden, den Kapverden im Osten, der Sierra-Leone-Schwelle im Südosten und dem Nordatlantischen Rücken im Südwesten und Westen)
Levantisches Becken [bis 4.517m tief; beherbergt das Levantische Meer im östlichsten Teil des Europäischen Mittelmeers; begrenzt vom Zypern-Bogen im Norden, vom levantischen Schelf im Osten, vom ägyptischen Schelf im Süden und vom Mittelmeer-Rücken im Nordwesten und Westen; geologisch gegliedert in einen Westteil (Herodot-Becken, unterlagert von der mit 340Millionen Jahren weltweit ältesten bekannten ozeanischen Kruste[1]) und einen Ostteil (Levantisches Becken im engeren Sinn), voneinander getrennt durch die Eratosthenes-Schwelle (Eratosthenes-Kontinentalblock, Eratosthenes-Seamount)]
Lofotbecken (bis 3.378m tief; liegt im Europäischen Nordmeer zwischen der Bäreninsel im Norden, Norwegen im Osten, Südosten und Süden, der Jan-Mayen-Schwelle im Südwesten, Jan Mayen im Westen und dem Grönlandbecken im Nordwesten)
Mexikanisches Becken (bis 4.375m tief; es liegt im zentralen Golf von Mexiko)
Neufundlandbecken (bis 5.883m tief; zwischen dem Labradorbecken im Norden, dem Nordatlantischen Rücken im Osten, dem Nordamerikanischen Becken im Südwesten und Neufundland im Westen)
Sierra-Leone-Becken (bis 6.040m tief; zwischen der sich auf dem afrikanischen Kontinent anschließenden Oberguineaschwelle im Nordosten, der Liberiaschwelle im Osten, dem Nordausläufer vom Südatlantischen Rücken und dem bis 7.730m tiefen Romanchegraben im Süden, dem Südausläufer vom Nordatlantischen Rücken im Südwesten und der Sierra-Leone-Schwelle im Westen)
Westeuropäisches Becken (bis 6.325m tief; zwischen dem Islandbecken im Nordwesten, Irland und Großbritannien im Nordosten, Nord-Spanien im Südosten, der Biscayaschwelle im Süden und dem Nordatlantischen Rücken im Westen)
Yucatanbecken (bis 4.901m tief; liegt im Nordwesten des Karibischen Meeres; zwischen Yucatán im Nordwesten, Kuba im Nordosten, Jamaika im Südosten, Honduras im Südwesten und Belize im Westen; im Südosten grenzt der bis 7.680m tiefe Kaimangraben an)
Agulhasbecken (bis 5.742m tief; zwischen dem Kap Agulhas an der Südspitze von Afrika im Norden, der Crozetschwelle im Osten, dem Atlantisch-Indischen Rücken im Süden und der Kapschwelle im Westen)
Arabisches Becken (bis 5.875m tief; zwischen der Arabischen Halbinsel im Nordwesten, Indien im Nordosten, den Lakkadiven und den Malediven im Osten bzw. Südosten und dem Carlsbergrücken im Westen)
Atlantisch-Indisches-Südpolarbecken (siehe oben bei Atlantik)
Indisches Südpolarbecken (bis 5.455m tief; auch Östlich-Indisches Südpolarbecken bzw. Indisch-Antarktisches Becken genannt; zwischen der Macquarieschwelle im Nordosten und Osten, der Antarktis im Süden, dem Kerguelen-Gaußberg-Rücken im Westen und dem Südausläufer des Zentralindischen Rückens im Norden)
Keelingbecken (bis 6.335m tief; zwischen Sumatra im Norden, Java hinter dem bis 7.290m tiefen Sundagraben im Nordosten, der Weihnachtsinsel im Osten, den Kokosinseln und dem Westteil des Nordwestaustralischen Beckens im Süden und der Bengalischen Schwelle im Westen und Nordwesten)
Madagaskarbecken (bis 6.400m tief; zwischen dem Maskarenenbecken und dem Maskarenenrücken mit den südlichen Maskarenen im Norden, dem Zentralindischen Rücken im Nordosten, dem Südwestindischen Becken im Südosten, der Crozetschwelle im Süden, dem Natalbecken im Südwesten und dem Südteil der Insel Madagaskar im Nordwesten)
Maskarenenbecken (bis 5.322m tief; zwischen den Seychellen im Norden, den Maskarenen auf dem Maskarenenrücken im Osten, dem Madagaskarbecken im Süden und Madagaskar im Westen)
Natalbecken (bis 5.779m tief; zwischen Madagaskar im Norden, dem Madagaskarbecken im Nordosten, dem Südwestindischen Becken im Osten, den Prinz-Edward-Inseln (Crozetschwelle) im Süden, dem Agulhasbecken im Südwesten und dem Südlichen Afrika im Westen)
Nordaustralisches Becken [bis 6.840m tief (Berlintief); zwischen Sumbawa und Sumba hinter dem bis 7.290m tiefen Sundagraben im Norden, der Timorsee im Osten, dem nordwestlichen Australien im Südosten und Süden, dem Nordwestaustralischen Becken im Südwesten und der Weihnachtsinsel im Westen]
Nordwestaustralisches Becken [bis 7.001m tief; zwischen der Weihnachtsinsel und dem hinter dem bis 7.290m tiefen Sundagraben liegenden Java im Norden, dem Nordaustralischen Becken im Nordosten, dem westlichen Australien im Osten, dem Westaustralischen Becken im Südosten, dem KXVIII-Rücken im Süden, dem südlichen Teil des Zentralindischen Beckens und der Bengalischen Schwelle im Westen und dem Keelingbecken sowie den Kokosinseln im Nordwesten]
Omanbecken (bis 4.122m tief; der Nordwestteil des Arabischen Beckens; dieses Becken umfasst den Golf von Oman und die der Ostküste des Omans vorgelagerten Seebereiche des Indiks)
Rotes Becken (bis 2.604m tief; bildet das Zentrum des Roten Meeres)
Somalibecken (bis 5.825m tief; zwischen den Sokotra-Inseln im Norden, dem Carlsbergrücken im Osten, den Seychellen im Süden und dem Horn von Afrika im Nordwesten)
Südaustralisches Becken [bis 5.998m tief (Jeffreytief); zwischen Australien im Norden, Tasmanien im Osten, der Tasmanschwelle im Südosten, der Macquarieschwelle im Süden, dem südöstlichsten Ausläufer – Südindischer Rücken – des Zentralindischen Rückens im Südwesten und dem Südostindischen Becken im Westen]
Südostindisches Becken [bis 7.100m tief (Dordrechttief= tiefste Stelle der Diamantina Fracture Zone[2]); zwischen dem Westaustralischen Becken im Norden, dem südöstlichen Australien im Nordosten, dem Südaustralischen Becken im Osten, dem Südindischen Rücken im Süden, dem Zentralindischen Rücken im Südwesten und dem KXVIII-Rücken im Nordwesten]
Südwestindisches Becken (bis 5.605m tief; zwischen dem Madagaskarbecken im Norden, dem Zentralindischen Rücken im Norden und Osten, den Kerguelen im Südosten und den Crozetinseln im Südwesten)
Westaustralisches Becken [bis 5.850m tief; zwischen dem Nordwestaustralischen Becken im Nordwesten und Norden, dem westlichen Australien im Osten, dem Südostindischen Becken im Süden und dem KXVIII-Rücken im Westen]
Zentralindisches Becken (bis 5.386m tief; zwischen Sri Lanka im Norden, der Bengalischen Schwelle im Osten, dem KXVIII-Rücken im Südosten, dem Zentralindischen Rücken im Südwesten und Westen und dem Tschagosrücken mit Tschagos, den Malediven und den Lakkadiven im Nordwesten)
Pazifischer Ozean
Zu den Seebnecken des Pazifischen Ozeans (Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean) gehören:
Bacanbecken (bis 4.972m tief; liegt im Malaiischen Archipel in der Molukkensee zwischen dem Ostausläufer von Sulawesi im Westen, dem Nordostausläufer dieser Insel im Nordwesten, Bacan im Nordosten und Osten, Obi im Südosten, der Seramsee und den Sula-Inseln im Süden und Peleng im Südwesten)
Bandabecken (bis 5.801m tief; besteht aus dem bis 5.801m tiefen Nord-Bandabecken und dem bis 5.400m tiefen Süd-Bandabecken; an letzteren grenzt im Osten die bis 7.440m tiefe Webertief an; liegt im Malaiischen Archipel in der Bandasee zwischen Sulawesi im Nordwesten, Seram im Nordosten, den Tanimbarinseln im Südosten und Timor im Süden)
Beringbecken (auch Aleutenbecken genannt; bis 4.096m tief; bildet insbesondere den Aleuten vorgelagerten Südteil des Beringmeeres)
Burubecken (bis 5.318m tief; liegt im Malaiischen Archipel der Seramsee zwischen Obi im Norden, Misool im Osten, Seram im Süden, Buru im Südwesten und den Sula-Inseln im Westen)
Celebesbecken (bis 6.218m tief; auch Sulawesibecken genannt; umfasst die Celebessee im Malaiischen Archipel zwischen dem philippinischenSulu-Archipel und Mindanao im Norden, den Sangihe-Inseln im Osten, dem indonesischen Sulawesi im Süden und der zum zuletzt genannten Staat gehörenden Ostküste von Borneo im Westen)
Chilebecken (bis 5.470m tief; zwischen der Nazcaschwelle im Nordwesten, dem Atacamagraben im Nordosten und Osten und dem Juan-Fernández-Rücken im Südwesten)
Fanningbecken (bis 8.584m tief; ein südlicher Teil des Nordpazifischen Beckens; zwischen dem Markus-Neckar-Rücken im Norden, zum Beispiel dem Johnston-Atoll und der Fanning-Insel auf dem Fanningrücken im Osten, den Gesellschaftsinseln im Südosten, den Cookinseln im Süden, Samoa und den Phönix-Inseln im Südwesten und den Marshallinseln im Nordwesten; im Nordwesten dieses Beckens liegt der bis 7.315m tiefe Marshallgraben östlich der gleichnamigen Inseln und im mittleren Teil des Beckens liegt der gleich tiefe Phoenixgraben)
Fidschibecken [bis 6.150m tief; besteht aus dem bis 6.150m tiefen Nord-Fidschibecken und dem bis 5.303m tiefen Süd-Fidschibecken (an letzteres grenzt im Nordwesten der Fidschigraben an, der ebenfalls bis 6.150m tief ist), die nördlich und südlich der Hunterschwelle liegen; zwischen dem Südausläufer des Nordpazifischen Beckens im Norden, den Elliceinseln im Nordosten, Fidschi im Osten, den Kermadecinseln auf dem Kermadec-Tonga-Rücken im Südosten, der Nordinsel von Neuseeland im Süden, der Neukaledonische Schwelle im Südosten, Vanuatu im Westen und den Santa-Cruz-Inseln im Nordwesten]
Floresbecken (bis 6.961m tief; liegt im Malaiischen Archipel in der Floressee zwischen Sulawesi im Norden, dem Bandabecken im Osten Flores im Süden, Sumbawa im Südwesten und der Javasee im Westen)
Karolinenbecken (bis 6.950m tief; besteht aus den durch die Neuguineaschwelle geteilten West- und Ostkarolinenbecken; zwischen den Karolinen im Norden, den Marshallinseln im Nordosten, den Kiribati im Osten, Tuvalu und Fidschi im Südosten, den Santa-Cruz-Inseln und Salomonen, Neubritannien und Neuguinea im Süden, dem Morotaibecken im Südwesten, den Palau-Inseln hinter dem bis 8.138m tiefen Palaugraben im Westen und den Ngulu- und Yap-Inseln hinter dem bis 8.597m tiefen Yapgraben im Nordwesten)
Korallenbecken (bis 4.718m tief; es liegt östlich des Great Barrier Reef zwischen dem Ostende von Neuguinea im Norden, dem Salomonenbecken im Nordosten, dem Neuhebridenbecken im Osten, Neukaledonien im Südosten, dem Ostaustralischen Becken im Süden und Australien im Südwesten und Westen)
Marianenbecken [bis 6.674m tief; ein Teil des Nordpazifischen Beckens; es liegt zwischen der Marcusinsel im Norden, der Wake-Insel im Nordosten, den Marshallinseln und dem Marshallbecken im Südosten, den Karolinen im Süden und den Marianen hinter dem bis 11.034m tiefen Marianengraben (Witjastief 1= tiefste Stelle des Pazifiks und des Weltmeeres) im Westen]
Morotaibecken (bis 4.930m tief; zwischen Morotai im Nordwesten, dem bis 10.540m tiefen Philippinengraben (Galatheatief) im Norden, dem Westkarolinenbecken im Nordosten und Osten, Waigeo im Südosten und Halmahera im Südwesten)
Neuhebridenbecken (bis 6.765m tief; zwischen dem bis 7.388m tiefen Santa-Cruz-Graben hinter dem Santa-Cruz-Becken im Norden, den Santa-Cruz-Inseln im Nordosten, Vanuatu im Osten, dem Fidschibecken hinter dem bis 7.570m tiefen Neuhebridengraben im Süden, Neukaledonien im Südwesten und dem Korallenbecken im Westen)
Nordpazifisches Becken[3] (bis 7.407m tief; teils auch Nordpazifisches Großbecken genannt; umfasst nahezu den gesamten Nord-Pazifik und reicht in Richtung Süden bis über den Äquator; es liegt zwischen den Aleuten hinter dem bis 7.678m tiefen Aleutengraben im Norden, Nordamerika im Nordosten und Osten, dem Zentralpazifischen Becken und der Fanning-Insel im Südosten, den Phönix-Inseln im Süden, den Elliceinseln und den Gilbert-Inseln im Südwesten, den Marshallinseln und der auf dem Marcus-Necker-Rücken liegenden Wakeinsel im Westen und dem Nordwestpazifischen Rücken im Nordwesten; die zentrale Inselgruppe sind die Hawaii-Inseln)
Nordwestpazifisches Becken [bis 7.276m tief; zwischen den Kurilen hinter dem bis 10.542m tiefen Kurilengraben (Witjastief 3) im Nordwesten, Kamtschatka im Norden, dem Nordwestpazifischen Rücken im Osten, dem Marcus-Necker-Rücken im Süden und Japan hinter dem bis 10.554m tiefen Japangraben (Ramapotief) im Westen]
Ochotskisches Becken (bis 5.210m tief; bildet insbesondere den Kurilen vorgelagerten Südteil des Ochotskischen Meeres)
Ostaustralisches Becken (bis 5.943m tief (Thomsontief); wird teils auch Tasmanbecken genannt; zwischen dem Korallenbecken im Norden, dem Neuseelandrücken im Osten, der Südinsel von Neuseeland im Südosten, der Tasmanschwelle im Südwesten und Tasmanien sowie Australien im Westen)
Pazifisches Südpolarbecken (bis 5.399m tief; zwischen dem Südausläufer des Ostpazifischen Rückens im Norden, der Osterschwelle und der Südspitze von Südamerika im Nordosten, dem bereits zum Atlantik gehörenden Südantillenbecken im Osten, der Westantarktis im Südosten, der eigentlichen Antarktis im Süden und dem Südpazifischen Rücken im Westen und Nordwesten)
Phoenixbecken (bis 7.589m tief; der südlichste Teil des Nordpazifischen Beckens; geht im Norden in das Fanningbecken über und liegt zwischen der Howlandinsel im Nordosten, den Phönix-Inseln und den Tokelau-Atollen im Osten, Samoa im Südosten, den Elliceinseln im Südwesten und den Gilbert-Inseln im Westen)
Santa-Cruz-Becken (bis 4.690m tief; zwischen den Salomon-Inseln hinter dem bis 7.388m tiefen Santa-Cruz-Graben im Nordwesten, den Santa-Cruz-Inseln auf dem Neuhebridenrücken im Osten, dem Neuhebridenbecken im Süden und dem Korallenbecken im Westen)
Sawubecken (bis 3.497m tief; in der Sawusee; zwischen Flores im Norden, Timor im Osten, Sawu im Süden und Sumba im Westen)
Südchinesisches Becken (bis 5.559m tief; liegt im Südchinesischen Meer zwischen der China im Norden, Taiwan im Nordosten, den Philippinen im Osten, Brunei und Malaysia im Süden und Vietnam im Westen)
Südpazifisches Becken (bis 6.250m tief; teils auch Südpazifisches Großbecken genannt; umfasst nahezu den gesamten Südwest-Pazifik zwischen den Cookinseln im Norden, den Tubuai-Inseln im Nordosten, dem Ostpazifischen Rücken im Osten, dem Südpazifischen Rücken und die 8.582m tiefe Byrdtief im Süden, Neuseeland im Südwesten und den Kermadecinseln und den Tonga-Inseln hinter dem bis 10.047m tiefen Kermadecgraben und dem bis 10.882m tiefen Tongagraben (Witjastief 2) auf dem Kermadec-Tonga-Rücken im Westen)
Sulubecken (bis 7.022m tief; umfasst die Sulusee im Malaiischen Archipel zwischen den philippinischen Inseln Palawan im Nordwesten, Panay und Mindoro im Norden, Negros und Mindanao im Osten sowie dem Sulu-Archipel im Süden und der zu Malaysia gehörenden Nordostküste von Borneo im Südwesten)
Zentralpazifisches Becken[3] (bis 7.022m tief; teils auch Zentralpazifisches Großbecken genannt; umfasst nahezu den gesamten Mittel-Pazifik zwischen dem Nordpazifischen Becken im Nordwesten, Mexiko und großen Teilen von Mittelamerika hinter dem bis 6.662m tiefen Mittelamerikagraben im Nordosten, dem Ostpazifischen Rücken im Südosten, dem Tuamotu-Archipel im Südwesten und zum Beispiel der Fanning-Insel auf dem Fanningrücken im Westen)
Zu den Seebecken des Südlichen Ozeans (Südpolarmeer, Südliches Eismeer, Antarktischer Ozean oder Antarktik), den traditionell dem Atlantik, Indik und Pazifik zugerechneten Meeresregionen südlich von 60° südlicher Breite, gehören diese Seebecken:
Die Grenzen der ineinander übergehenden Nord- und Zentralpazifischen Becken sind insbesondere zwischen Hawaii auf dem Hawaii-Rücken und dem mexikanischenNiederkalifornien nicht eindeutig festlegbar, zumal die beiden Tiefsee-Großbecken in diesem Bereich des Pazifischen Ozeans nahtlos – also ohne weitere Schwellen oder Rücken – ineinander greifen. Allerdings ist das Zentralpazifische Becken in Richtung Westen u.a. durch den wuchtigen Fanning-Rücken mit der Fanning-Insel zum Nordpazifischen Becken eindeutig abgegrenzt.