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Hubkolbenmotor mit 16 Zylindern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Sechzehnzylinder ist eine Bauart von Hubkolbenmotoren, insbesondere von Verbrennungsmotoren.
Sechzehnzylinder gibt es fast ausschließlich als wassergekühlte V-Motoren, da sie als Reihenmotor sehr lang wären und große Herausforderungen bei der Fertigung von Kurbelwelle oder Motorblock stellen würden. Darüber hinaus wurden U- und H-Motoren mit zwei Kurbelwellen und Doppel-V-Motoren mit vier Zylinderbänken und einer Kurbelwelle verwirklicht.
Die Motoren können sowohl als Otto- wie auch als Dieselmotor ausgelegt sein.
Sechzehnzylinder-Motoren werden vorwiegend als Großmotoren in Diesellokomotiven, Muldenkippern, Großbaggern, Motorschiffen und Kraftwerksanlagen verwendet. In geringen Stückzahlen werden sie auch für einige wenige PKW-Modelle der Oberklasse, Supersportwagen und Rennwagen sowie Flugzeuge eingesetzt. Dabei sind es aber meist Kleinstserien oder Einzelstücke. Auch die beiden Zeppeline LZ 129 „Hindenburg“ und LZ 130 „Graf Zeppelin II“ wurden von V16-Motoren angetrieben.
Sechzehnzylinder-V-Motoren sind sehr laufruhig, da durch die hohe Zylinderzahl die freien Massekräfte besser ausbalanciert sind als bei V-Motoren mit kleinerer Zylinderzahl.
Nur in einem Ausnahmefall – beim Supersportwagen Cizeta V16T – hat der V16 eine andere Kurbelwellen-Kröpfung bzw. Zündfolge als die übliche und ist darauf ausgelegt, sehr hohe Drehzahlen zu erreichen. Daher ist das Laufgeräusch weniger kultiviert.
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