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Schweizer Offizier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sebastian Högger seit 1723 Sebastian Högger von Thurberg (* 31. Dezember 1686 in St. Gallen; † 22. Februar 1737 in Paris) war ein Schweizer Offizier in schwedischen Diensten.
Sebastian Högger entstammte der Familie der Högger[1] und war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Sebastian Högger (* 23. April 1660 in St. Gallen; † 25. Juli 1731 in Thal)[2], Arzt und Obervogt von Bürglen[3] und dessen Ehefrau Anna Elisabeth (* 15. Mai 1665 in St. Gallen; † 13. April 1735 ebenda), Tochter von Georg Benedikt Zollikofer (1642–1672); von seinen fünf Geschwistern, von denen zwei bereits kurz nach der Geburt verstarben, erreichten drei das Erwachsenenalter:
Sein Urgroßvater war Sebastian Högger (* 25. Februar 1592 in St. Gallen; † 7. Oktober 1643 ebenda)[5].
Er hinterliess keine Nachkommen, sodass das Fideikommiss Höggersberg[6] auf dem Rosenberg in St. Gallen seinem Bruder Lorenz zufiel.
Sebastian Högger erhielt eine wissenschaftliche Ausbildung, absolvierte nach einigen Seefahrten die Kapitänsprüfung in Brest und verfasste das Traktat De fluxu et refluxu maris, das sich mit Ebbe und Flut beschäftigte.
Bereits 1709 begleitete er den schwedischen König Karl XII., als dieser sich im Exil in Bender befand[7]; 1710 stand er im Dienst der schwedischen Marine und reiste 1716 im Auftrag des Königs nach Martinique und von da aus nach Amerika. 1717 wurde er zum schwedischen Schiffskapitän ernannt.
Er unternahm 1718 Fahrten an die afrikanische Küste, so unter anderem nach Ceuta und Tunis und machte in diesen Jahren einige Erfindungen in der Schiffsbaukunst.
1723 erfolgte seine Ernennung zum Chef eines Geschwaders im Rang eines Generalmajors.
König Friedrich von Schweden sandte ihn 1735 mit geheimen diplomatischen Aufträgen an den französischen Hof nach Paris; dort verstarb er kurz vor der Rückkehr nach Stockholm im Rang eines schwedischen Gesandten.
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