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deutscher Schauspieler und Synchronsprecher (1928-2018) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sebastian Fischer (* 2. September 1928 in Berlin; † 17. Oktober 2018[1]) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Sebastian Fischer absolvierte seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Berlin und debütierte ebendort als Bühnenschauspieler. Es folgten langjährige Engagements an den Staatlichen Bühnen Berlin (unter anderem Hebbel-, Schlosspark-, Schillertheater), unter Gustaf Gründgens am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, sowie von 1963 bis 1987 am Burgtheater in Wien.
1953 gab Fischer zudem sein Filmdebüt. Zu seinen raren Filmauftritten zählen beispielsweise Josef von Bákys Hotel Adlon sowie die Hauptrolle als Siegfried von Xanten in der italienischen Produktion Sigfrido.
Einem breiten Publikum wurde Fischer hingegen vor allem durch seine einprägsame Stimme bekannt. Seit 1950 arbeitete er umfangreich in der Synchronisation. Dabei lieh er seine Stimme international bekannten Kollegen wie Peter O’Toole (als deutscher Standardsprecher, unter anderem in Lawrence von Arabien und Die Nacht der Generale), Tony Curtis (beispielsweise in Houdini und Sein letzter Kampf), Roger Moore (Diane – Kurtisane von Frankreich), Roddy McDowall (Cleopatra), Gérard Depardieu (unter anderem in Cyrano von Bergerac und Camille Claudel), Richard Burton (Das Gewand) und Rock Hudson (Meuterei am Schlangenfluß). Dem Schauspieler David Janssen lieh er in seiner Serienrolle als Dr. Richard Kimble in Auf der Flucht seine Stimme.
In der Komödie im Bayrischen Hof spielte er in "Schon wieder Sonntag" mit Harald Leipnitz.
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