Sečanj
Kleinstadt in Serbien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sečanj (serbisch-kyrillisch Сечањ, ungarisch Szécsány, deutsch Setschan oder Petersheim) ist ein Ort in der Provinz Vojvodina in Serbien mit ca. 2.600 Einwohnern. Der Ort ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde, Opština Sečanj mit etwa 16.300 Einwohnern. Er liegt am rechten Ufer der Temesch. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft.
Сечањ Sečanj Szécsány | ||||
Die Serbisch-orthodoxe Kirche Hl. Großmärtyrer Dimitri | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Serbien | |||
Provinz: | Vojvodina | |||
Okrug: | Srednji Banat | |||
Koordinaten: | 45° 22′ N, 20° 47′ O | |||
Höhe: | 52 m. i. J. | |||
Fläche: | 25,6 km² | |||
Einwohner: | 2.104 (2011) | |||
Agglomeration: | 13.282 (2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+381) 023 | |||
Postleitzahl: | 23240 | |||
Kfz-Kennzeichen: | ZR | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2012–2016) | ||||
Gemeindeart: | Dorf | |||
Bürgermeister: | Predrag Milošević (DS) |
Ravni Topolovac | Krajišnik | Jaša Tomić (Sečanj) |
Banatski Despotovac | Šurjan | |
Botoš | Jarkovac | Boka (Sečanj) |
Setschan wurde 1806 von deutschen Siedlern gegründet.[1] Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 kam Setschan unter ungarische Verwaltung. Im gleichen Jahr erhielt die Ortschaft Marktrecht.[1] Während der Zugehörigkeit zum Königreich Ungarn trug der Ort die amtliche Bezeichnung Szécsány. Durch den Vertrag von Trianon (1920) fiel Szécsány an Serbien und trägt seitdem die Ortsbezeichnung Sečanj.
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Sečanj vor allem Deutsche, die an dessen Ende von Partisanen vertrieben wurden. Die deutsche Gemeinschaft wurde somit 1945 aufgelöst. Nach dem Krieg wurden Serben aus der Herzegowina und anderen Teilen des Banats angesiedelt.
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