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Erzählung von Anton Tschechow Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schwätzer (russisch Свистуны, Swistuny) ist eine Kurzgeschichte des russischen Schriftstellers Anton Tschechow, die am 23. August 1885 im Wochenblatt Oskolki erschien.[1] Der Autor persifliert die Slawophilen.
Gutsbesitzer Alexej Fjodorowitsch Wosmjorkin hat Besuch. Er zeigt seinem Bruder, dem Magister, den Gutshof. Beide betreten eine baufällige Hütte. Das darin an einem langen Tisch Erbsensuppe löffelnde Gesinde unterbricht die Mahlzeit und erhebt sich. Alexej Wosmjorkin stellt das um den Tisch versammelte russische Volk gegenüber den Franzosen und Deutschen als das bessere heraus. Der Magister widerspricht und wird vom Hausherrn Westler genannt. Alexej Wosmjorkin untermauert nun die Richtigkeit seiner Behauptung an ein paar lebenden Beispielen. Da ist der Viehhirte Filka an der Reihe. Dieser grient statt einer Antwort. Der Kutscher Antip als nächstes Exempel ist gesprächiger. Er redet seinem slawophilen Herrn nach dem Munde und wird dafür gelobt. Die kräftige Viehmagd Dunjaschka als Beispiel Nummer drei errötet und bringt kein Wort über die Lippen. Den Ausklang muss die Vorsängerin Ljubka mit einem Lied gestalten. Alle am Tisch singen den Refrain brav mit. Das findet der Magister notierenswert. Es handelt sich nämlich um eine Variante des Volksliedes, das Kirejewski in der 7. Auflage seiner Sammlung aufgezeichnet hat.
Darauf speisen und ruhen die Brüder ausgiebig im Herrenhaus. Auf Geheiß des Hausherrn soll Ljubka als krönenden Abschluss des instruktiven Tages mit dem Gesinde einen Reigen zu Ehren des Gastes aufführen. Aber rasch muss es gehen, bestimmt Alexej Wosmjorkin.
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