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Ausrichter der Schweizer Handballwettbewerben zwischen 1939 und der Gründung des Schweizerischer Handball-Verbandes (SHV) 1974 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Schweizerische Handballausschuss (HBA), in der Schweiz meistens nur Handballausschuss, war der Ausrichter der Schweizer Handballwettbewerbe zwischen 1939 und der Gründung des Schweizerischen Handball-Verbandes (SHV) 1974.[1]
Die erste Sitzung des Handballausschusses fand am 26. und 27. Februar 1939 zwischen dem Eidgenössischen Turnverein (ETV) und dem Schweizerischen Fussball- und Athletik-Verband (SFAV) in Bern statt. Der Vertrag wurde am 11. März 1939 in Kraft gesetzt.[2]
Nach der Gründung des Schweizerischen Amateur-Leichtathletik-Verbandes (SALV) trat dieser an die Stelle des SFAV. Der Vertrag wurde 1939 nicht der Abgeordnetenversammlung (AV) des ETV unterbreitet. 18 Jahre später, 1957, wurde daher die Rechtsgültigkeit des Vertrages von einem Kantonalturnverein angezweifelt und musste nachträglich durch die AV des ETV sanktioniert werden.
Der Schweizerische Katholische Turn- und Sportverband (SKTV) und der Schweizerische Arbeiter-Turn- und Sportverband (SATUS) schlossen sich am 24. Februar 1956 respektive am 1. Oktober 1961 dem Ausschuss an.
Mit der Auflösung des SALV (Fusion mit dem Eidgenössischen Leichtathletikverband zum Schweizerischen Leichtathletik-Verband SLV) 1971 bildeten die Handballsektion des SALV den Schweizerischen Amateur-Handball-Verband (SAHV) und übernahm die Stellung des SALV. SKTSV und SATUS fühlten sich bei der Transaktion übergangen, stimmten aber trotzdem zu.
Für die Teilnahme an einem schweizerischen Handballwettbewerb musste man Mitglied einer dieser Verbände sein.[3]
Durch das grosse Wachstum des HBA wurde dieser de facto ein Verband, welcher sehr selbstständig handelte. Nachdem an den AV 1973 der vier Verbände eine Absichtserklärung gutgeheissen worden war und der Vertrag über den HBA 1974 ausgelaufen war, wurde der Schweizerische Handball-Verband gegründet. Der ETV zahlte dabei dem SHV über 5 Jahre 50'000 Franken, der SAHV löste sich auf und übertrug das gesamte Vermögen von 50'000 Franken, welches sie vom SALV bekamen, dem SHV.[1][4]
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Die Struktur des Handballausschusses im Jahre 1960.[3] |
Der Handballausschuss (HBA) war den vier Verbänden unterstellt.
Der HBA hatte drei Kommissionen, die Hallen-, die Feld- und die technische Kommission. Diese Kommissionen besassen Komitees. Die Regionalkomitees organisierten die Meisterschaft der Regionalligen.[3]
Der Vereinscup wurde an den Verein mit der besten Leistung über alle Mannschaften inklusive der Junioren vergeben.[5] Er wurde das erste Mal für die Saison 1956 vergeben.[6]
Season | Gewinner | P. | Zweiter | P. | Dritter | P. | |
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1956 | Grasshopper Club Zürich | 21 | TSV St. Otmar St. Gallen | 15 | LC Zürich | 14 | [7][8] |
1957 | Grasshopper Club Zürich | 21 | LC Zürich | 16 | TV Länggasse Bern | 16 | [9][5][6] |
1958 | Grasshopper Club Zürich | 24 | LC Zürich | 17 | TV Kaufleute Basel | 15 | [10][11][12] |
1959 | Grasshopper Club Zürich | 23 | TSV St. Otmar St. Gallen | 18 | RTV 1879 Basel | 18 | [13][14] |
1960 | Grasshopper Club Zürich | 26 | RTV 1879 Basel | 20 | TV Unterstrass | 19 | [15] |
1961 | TV Unterstrass | [16] | |||||
1962 | TV Unterstrass | 18 | Grasshopper Club Zürich | 17 | BTV Aarau | 16 | [17][16] |
1963 | Grasshopper Club Zürich | [18] | |||||
1964 | Grasshopper Club Zürich | 20 | TSV St. Otmar St. Gallen | 20 | LC Zürich | 11 | [19] |
1965 | |||||||
1966 | BTV Aarau | 19 | TV Unterstrass | 17 | ATV Basel-Stadt | 7 | [20] |
# | Name | Ort | Beginn | Ende | [21] |
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1 | Fritz Müllener | Zollikofen | 11. März 1939 | Feb. 1945 | [22] |
2 | Hans Baumann | Basel | Feb. 1945 | 1953 | [23] |
3 | Albert Wagner | Basel | 1953 | 1960 | |
4 | Albert Jordan | Basel | 1960 | 1965 | |
5 | Albert Geng | Basel | 1965 | 1971 | |
6 | Bruno Freivogel | Basel | 1971 | 7. Dez. 1974 |
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