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Schweizerische Centralbahn

ehemalige private Eisenbahngesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schweizerische Centralbahn
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Die Schweizerische Centralbahn (SCB oder S.C.B.) war eine der fünf grossen privaten Eisenbahngesellschaften der Schweiz und hatte ihren Sitz in Basel. Im Jahr 1902 wurde die SCB mit einer Streckenlänge von 332 Kilometern in die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) integriert.

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Von der SCB erbauter Rümlingen-Viadukt
Von der SCB erbauter Rümlingen-Viadukt
Schweizerische Centralbahn 1861–1872
Bahnhof
0,00 Basel Centralbahnhof[1]
Tunnel
Hauensteintunnel
Abzweig geradeaus und von linksBahnhof quer
50,77 Wöschnau bei Aarau
Bahnhof
39,29
39,29
Olten
Bahnhof
43,01 Aarburg
Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechts
Strecke von linksAbzweig geradeaus und von rechtsStrecke
StreckeBahnhofStrecke
66,80 Herzogenbuchsee
BahnhofStreckeStrecke
80,29 Solothurn[2]
StreckeStreckeKopfbahnhof Streckenende
95,09 Luzern
BahnhofAbzweig geradeaus und von linksStrecke von rechts
99,37 Biel
Brücke über WasserlaufStrecke
Rote Brücke (Aare)
BahnhofStrecke
106,13
97,18
Bern
BahnhofStrecke
88,20 Thörishaus bei Bern
Kopfbahnhof Streckenende
137,59 Scherzligen bei Thun

Ohne Zwischenstationen und ohne Anschlussbahnen.

Kilometerangaben der 1877 eingeführten metrischen
Kilometrierung mit Nullpunkt im Basel Centralbahnhof
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Weitab der Stadt verlässt ein Zug den ersten Luzerner Bahnhof.
Weitab der Stadt verlässt ein Zug den ersten Luzerner Bahnhof.
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Aufbau des Eisenbahnkreuzes

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Jakob-Speiser-Gedenktafel im Bahnhof Olten
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Zeitgenössische Darstellung des Hauensteintunnels, Holzstich
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Das Steinrelief im Bahnhof Olten mit der Zahl 0 und dem Schweizerkreuz markiert den seinerzeitigen Nullpunkt der Vermessung der Bahnlinien.

Die SCB mit Sitz in Basel wurde am 4. Februar 1853 durch Johann Jakob Speiser, Achilles Bischoff und Karl Geigy gegründet. Die Aktien befanden sich vor allem im Besitz von Pariser Bankhäusern. Aber auch Basler Banken und die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft waren beteiligt. Vorgesehen war ein Aktienkapital von 36 Millionen Franken und 12 Millionen Franken Anleihen. Spekulations­verkäufe an der Pariser Börse führten jedoch zu einem Kurssturz, so dass der Wert der SCB-Aktien von 500 auf 200 Franken reduziert wurde und das Aktienkapital schliesslich nur noch 14,5 Millionen Franken betrug, Die Kantone Luzern und Bern sowie Berner Gemeinden retteten das Unternehmen mit Stützungskäufen und Subventionen im Betrag von insgesamt 6 Millionen Franken.

Das Hauptziel der SCB war das Errichten eines schweizerischen Eisenbahnkreuzes mit dem Mittelpunkt Olten. Man wollte den Zürchern zuvorkommen, die über TurgiWaldshut auf dem rechten badischen Rhein­ufer Basel erreichen wollten. Der Kanton Solothurn wollte zunächst nur für die Hauensteinstrecke bis Olten eine Konzession erteilen. Er wollte damit eine direkte Linie Olten–SolothurnBiel statt der Zweiglinie Herzogenbuchsee–Solothurn erzwingen.

Umstritten war auch die Konzessionserteilung im Aargau, da in diesem Kanton der Kampf zwischen Basel und Zürich ausgetragen wurde. Zürich plante mit Neuenburg in Konkurrenz zur Centralbahn eine Verbindung über Les Verrières nach Frankreich. Der Kanton Basel-Landschaft verweigerte die Konzession einer Bözbergbahn, was im Aargau zu einer grossen Missstimmung führte. Trotzdem erhielt die SCB schliesslich die Konzession für die Streckenabschnitte Olten–Murgenthal und AarburgZofingen. Das Teilstück von Aarau bis zur Kantonsgrenze bei Wöschnau erhielt hingegen die Nordostbahn (NOB).

Besonders schwierig war die Überwindung des Juras zwischen Sissach und Olten mit Steigungen bis 26 Promille und dem 2,5 Kilometer langen Hauensteintunnel von Läufelfingen nach Trimbach, dem damals längsten Tunnel der Schweiz. Kostenüberschreitungen und Bauverzögerungen von mehr als einem Jahr führten die SCB an den Rand des Ruins. 4 Millionen Franken Investitionshilfe des Bundes und 12 Millionen Franken Anleihen von Basler und Stuttgarter Banken sicherten 1857 die weitere Finanzierung.

Die SCB konnte von Basel aus die Linien über Liestal–Olten nach Bern, Aarau, Thun, Biel und Luzern bauen. 1858 wurden bei Aarau nach dem Bau des Schanztunnels die Geleise der SCB mit denjenigen der NOB verbunden. 1860 wuchs das Netz der SCB an der Kantonsgrenze bei Bern mit der Chemin de fer Lausanne–Fribourg–Berne und am Bielersee mit der Ostwestbahn zusammen. Im gleichen Jahre verknüpfte in Basel die Französische Ostbahn ihr Netz mit der Centralbahn, womit diese direkt ans internationale Bahnnetz angeschlossen war.

Im Bahnhof Olten befindet sich ein Steinrelief, das den Nullpunkt der vom Bund vorgeschriebenen Distanzmessung der Bahnlinien dokumentiert. Vom Ausgangspunkt in Olten aus vermass die SCB die Strecken in Wegstunden. Der Stein markierte jedoch nie den Kilometer 0. Als 1877 die alten Längenmasse durch den Meter abgelöst wurden, änderte die Centralbahn die Distanzbezeichnung ihrer Bahnlinien. Seitdem hat die Kilometrierung der (ehemaligen) SCB-Strecken ihren Ausgangspunkt in Basel.

Werkstätte

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Centralreparaturwerkstätte SCB in Olten, um 1863

Beim Bahnhof Olten errichtete die SCB um 1855 ihre Hauptwerkstätte, die der erste Werkstattleiter, Niklaus Riggenbach, aus einer Werkstatt mit den üblichen Unterhaltsarbeiten in ein Industriewerk umformte, das auch neue Lokomotiven und Güterwagen herstellte. Aus dieser Hauptwerkstätte ging das heutige Industriewerk der SBB hervor.[3]

Verkehrsentwicklung

Die Geschäftsberichte der SCB informieren über den rasch wachsenden Umfang des Bahnverkehrs auf dem Netz. Schon nach wenigen Jahren erwies sich die Kapazität der Hauensteinlinie, damals die einzige Eisenbahnverbindung vom Rheintal in das schweizerische Mittelland, als ungenügend.

Die SCB war für die Versorgung der Schweiz mit Importgütern wie Getreide oder Kohle von herausragender Bedeutung. Der Güterverkehr hatte ein entsprechend grosses und stetig wachsendes Gewicht. Die Verbesserung der finanziellen Lage führte aber zu Forderungen nach einem weiteren Ausbau des Netzes.

Eisenbahnkrise

Schweizerische Centralbahn 1880–1901
Bahnhof
Basel Badischer Bahnhof
Brücke über Wasserlauf
Verbindungsbahnbrücke (Rhein)
BahnhofStrecke
Basel St. Johann
Strecke nach linksBahnhof querAbzweig nach rechts und von rechts
0,00 Basel Centralbahnhof[1]
StreckeKopfbahnhof Streckenanfang
Schweizerhalle
Abzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
Bahnhof
8,34 Pratteln
Bahnhof
14,38 Liestal
Strecke von links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Wasserfallentunnel (Projekt)
Strecke (außer Betrieb)Tunnel
Hauensteintunnel
Strecke (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und von linksStrecke querBahnhof quer
50,77 Wöschnau bei Aarau
Strecke (außer Betrieb)Bahnhof
39,29
39,29
Olten
Strecke (außer Betrieb)Strecke von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsBahnhof
Aarau
Strecke (außer Betrieb)StreckeStreckeBahnhof
Suhr
Abzweig ehemals geradeaus und von linksStrecke nach rechtsBahnhofStrecke
43,01 Aarburg
BahnhofAbzweig geradeaus und nach linksStrecke querAbzweig geradeaus und von rechts
56,63 Oensingen
StreckeAbzweig geradeaus und ehemals von linksStrecke von rechts (außer Betrieb)Bahnhof
47,46 Zofingen
StreckeBahnhofStrecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
59,20 Langenthal (hellrot: Projekt LWB)
Abzweig geradeaus und von linksStrecke von rechtsStreckeBahnhof
62,52 Wauwil
BahnhofStrecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechtsStrecke
73,82
80,29
Neu Solothurn[4]
Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechtsBahnhofStrecke
66,80 Herzogenbuchsee
StreckeStreckeStreckeKopfbahnhof Streckenende
95,09 Luzern
BahnhofStreckeStrecke
99,37 Biel
BahnhofAbzweig geradeaus und von linksStrecke von rechts
101,86 Busswil
Brücke über WasserlaufStrecke
Rote Brücke (Aare)
BahnhofStrecke
106,13 Bern
BahnhofStrecke
Thörishaus bei Bern
Kopfbahnhof Streckenende
137,59 Scherzligen bei Thun

Ohne Zwischenstationen und ohne Anschlussbahnen.

Die Kilometrierung der meisten Strecken der SCB geht vom Nullpunkt im
Basler Centralbahnhof aus. Bei Strecken mit einem anderen Nullpunkt
wurden hier die Kilometerangaben weggelassen.
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Rote Brücke in Bern über die Aare, im Hintergrund das Münster, um 1870
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Aktienkapital und feste Anleihen sowie Dividenden der SCB
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Brücke der Basler Verbindungs­bahn während des Ersten Weltkriegs

Ab 1872 versuchte die Schweizerische Nationalbahn (SNB) mit einer zweiten Bahnverbindung zwischen dem Genfer- und dem Bodensee eine Konkurrenz zu den bestehenden Bahngesellschaften aufzubauen. Ursprünglich plante die Nationalbahn eine Linienführung von Aarau über Olten durch das Gäu nach Solothurn und weiter nach Lyss. Ähnlich wie die NOB liess sich auch die SCB auf waghalsige Bauverpflichtungen ein, um die Konkurrenz zu verdrängen. Im Jahre 1872 erhielt die SCB vom Kanton Solothurn die Konzession zur Erstellung der Bahnstrecke Olten–Solothurn(–Lyss) mit der Stichstrecke Solothurn–Biberist. Als Gegenleistung verlangten die Solothurner die Erstellung einer Wasserfallenbahn von Liestal durch den Jura nach Solothurn und deren Fortsetzung von Solothurn nach Schönbühl bei Bern. Die SCB verpflichtete sich zudem, eine Lokalbahn von Liestal nach Waldenburg zu bauen und sich bei der Sissach-Gelterkinden-Bahn mit einem Drittel der Baukosten zu beteiligen. Zur Finanzierung für den Bau der neuen Linien und für den Ausbau des alten Netzes auf Doppelspur erhöhte die SCB im Jahre 1873 ihr Aktienkapital von 37,5 auf 50 Millionen Franken.

Als nach dem Deutsch-Französischen Krieg Elsass-Lothringen 1871 an Deutschland gekommen war, entstanden Bestrebungen zu einer Eisenbahnverbindung von Delle über Delsberg–Langenthal nach Luzern (Jura-Gotthard-Bahn). Zudem plante die Bern-Luzern-Bahn (BLB) eine Zufahrt zum Gotthard über Langnau. Um sich gegen diese doppelte Konkurrenz zu wehren, begann die SCB mit dem Bau einer Bahnlinie Langenthal–Wauwil. Sie hätte die Linien Bern–Olten und Olten–Luzern miteinander verbunden und den Umweg über Aarburg erheblich abgekürzt.

Die weitere Geldbeschaffung stiess jedoch wegen der Wirtschaftskrise auf Schwierigkeiten und führte zu wesentlichen Einschränkungen des Bauprogramms. Der Bau der Wasserfallenbahn und der Linie Langenthal–Wauwil, in welche bereits 3,5 Millionen Franken investiert worden waren, musste eingestellt werden. Die Auszahlung von Dividenden wurde eingestellt, und die Reinerträge von 2 ½ Jahren wurden zur Abschreibung der Baukosten der aufgegebenen Linien verwendet. Die nicht realisierte Wasserfallenbahn kostete die SCB 1881 die für die Konzession geleistete Kaution von 125'000 Franken. Der Bau der Waldenburgerbahn wurde einer besonderen Unternehmung überlassen.

Mehr Erfolg hatte die SCB bei den Gemeinschaftsunternehmungen mit der NOB. Von 1871 bis 1875 baute die SCB zusammen mit der NOB die Bözbergbahn von Pratteln nach Brugg und von 1873 bis 1882 eine Anschlussverbindung ihrer Linien an die Gotthardbahn, die von der Centralbahn betriebene Aargauische Südbahn von Rupperswil über Wohlen nach Immensee. Die Eröffnung dieser beiden Strecken führte zu einem Verkehrsrückgang auf der Hauensteinlinie.

Auch in diese Zeitepoche fällt der Bau der Basler Verbindungsbahn. Im Staatsvertrag zum Bau und Betrieb der Gotthardbahn von 1869 verpflichtete sich die Schweiz, mit einer Bahn über den Rhein ihr Netz mit den badischen Eisenbahnen zu verbinden. Die Basler Verbindungsbahn wurde von der SCB zusammen mit den Badischen Staatseisenbahnen gebaut und am 3. November 1873 in Betrieb genommen. Ein Jahr zuvor wurde durch einen Bundesbeschluss der Abschnitt der Elsässerlinie von der französischen Grenze bei St. Ludwig bis zum Centralbahnhof[1] von der Französischen Ostbahn der SCB übertragen. Am 28. Oktober 1872 wurde die Salinen­bahn Pratteln–Schweizerhalle in Betrieb genommen.

Erholung und Verstaatlichung

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Obligation über 1000 Franken der Schweizerischen Centralbahn vom 1. November 1880
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Der Bahnhof Liestal um 1890 mit lediglich zwei durchlaufenden Gleisen. Die 1880 eröffnete schmalspurige Waldenburger­bahn benutzte bis zur Abzweigung Altmarkt das Trassee der SCB mit einem Vierschienengleis.

Durch die Eröffnung der Gotthardbahn erfuhr die SCB ab 1882 einen starken Aufschwung. Sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr nahmen kräftig und dauerhaft zu. Am Gewinn der hochrentablen Bözbergbahn war die SCB zur Hälfte beteiligt. Auch die zunächst defizitäre Südbahn warf ab 1882 reichliche Gewinne ab, die hälftig der SCB zugutekamen. Bereits nach 1873 konnte die SCB wieder Dividenden an die Aktionäre ausrichten, die 1898 bis 1900 neun oder mehr Prozent des Aktienkapitalwerts erreichten. Diese hohen Vergütungen an die Aktienbesitzer kurz vor der Verstaatlichung stiessen nicht überall auf Wohlgefallen.

Die Eisenbahnkrise hatte viele einheimische Aktionäre veranlasst, ihre Anteile an in- und ausländische Banken zu verkaufen. Die Eisenbahnaktien spielten eine wichtige Rolle bei den Spekulationen der Börse. Für die neuen mehrheitlich ausländischen Aktienbesitzer wurde die kurzfristige Gewinnmaximierung zum leitenden Grundsatz. 1887 und 1896 wurde die Direktion durch einen den Banken genehmeren Präsidenten ersetzt.

Am 30. Mai 1898 wurde eine Gruppe von mit Gleisarbeiten beschäftigten Bahnangestellten der Centralbahn am südlichen Ausgang des Gütschtunnels bei Luzern von einem Personenzug der Nordostbahn überfahren. Sieben Bahnarbeiter wurden sofort getötet, vier schwer verletzt.[5] Am 4. Juni 1899 fuhr beim Eisenbahnunfall von Aarau der Nachtschnellzug ZürichGenf der Nordostbahn (NOB) über den vorgesehenen Haltepunkt hinaus und stiess dabei in zwei stehende Lokomotiven der Centralbahn. Der Unfall forderte zwei Tote und drei Schwerverletzte.[6]

Bereits 1891 bot ein Bankenkonsortium dem Bund die Aktienmehrheit an der SCB an. Die Politik hätte damit einen grösseren Einfluss auf die SCB bekommen. Gegen den Kauf wurde jedoch das Referendum ergriffen und das Geschäft vom Stimmvolk wegen der hohen Kosten abgelehnt. Die Verstaatlichung der SCB wurde erst 1898 mit der Annahme des Rückkaufgesetzes beschlossen. Die Centralbahn ging 1902 in den Besitz des Bundes über und wurde Bestandteil der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).

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Infrastruktur und Fahrzeuge

Zusammenfassung
Kontext

Bahnhöfe

Streckennetz

Weitere Informationen Nr., Bahnstrecke ...

Rollmaterial

Am 1. Januar 1882 war die SCB im Besitz von 97 Lokomotiven, 195 Personenwagen und 1609 Güterwagen.[10]

Lokomotiven

Seit 1859 bezeichnete die SCB ihre Lokomotiven mit Grossbuchstaben: Serie A waren Schnellzug- und Personenzug­lokomotiven, Serie B Lokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, Serie C Güterzug­lokomotiven und Serien D, E und F Tender- und Rangierlokomotiven. Diese Bezeichnung blieb auch 1887 mit der Einführung des schweizweit einheitlichen Bezeichnungssystems bestehen, weil sie mit dem neu eingeführten Schema übereinstimmte.

Der SCB standen die folgenden Lokomotiven zur Verfügung. In Klammern ist die ab 1902 gültige Bezeichnung aufgeführt.

Weitere Informationen Serie bis 1887, Serie ab 1887 ...

Personen- und Güterwagen

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Personenwagen der SCB
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Dreiachsiger Personenwagen der Reihe AB3 71–78

Als Eigentumsmerkmal trugen alle Wagen das Kürzel „S.C.B.“. Personen- und Gepäckwagen waren grün lackiert und hatten eine gelbe Beschriftung.[12] Güterwagen waren grau mit weißer Beschriftung, Bierwagen und Wagen für den Transport von Wein und Petroleum waren weiß mit roter Beschriftung und Wagen mit Westinghousebremse rot mit weißer Aufschrift.[13]

Bezüglich der Personen- und Gepäckwagen ließ sich die Gesellschaft vom US-amerikanischen Vorbild leiten und setzte statt zweiachsigen Abteilwagen bereits ab 1855 Durchgangswagen mit Drehgestellen ein. Die Konstruktion basierte auf den bereits seit 1846 eingesetzten Personenwagen der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen.[14][15][16]

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Literatur

Einzelnachweise und Anmerkungen

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