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Art der Gattung Axishirsche (Axis) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Schweinshirsch (Axis porcinus) ist ein in Süd- und Südostasien verbreiteter Hirsch. Benannt ist er nach der Art, wie er mit gesenktem Kopf durch das Unterholz läuft, statt wie andere Hirsche Hindernisse zu überspringen.
Schweinshirsch | ||||||||||||
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Vorderindischer Schweinshirsch (A. p. porcinus) im Kaziranga-Nationalpark | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Axis porcinus | ||||||||||||
(Zimmermann, 1780) |
Schweinshirsche sind dem Axishirsch ähnlich, aber kurzbeiniger. Ihr Fleckenkleid ist weniger dicht und kontrastreich. Männchen sind dunkler gefärbt als Weibchen. Bei einer Kopfrumpflänge von 110 cm und einer Körperhöhe von 70 cm erreichen sie ein Gewicht von 50 kg. Ein Schweinshirsch ist damit zwar im Schnitt etwas kleiner als ein Reh, aber deutlich schwerer und stämmiger.
Während des Winterhalbjahrs ist das Fell braun bis dunkelbraun, im Sommer dagegen graubraun. Die Kitze des Schweinshirsches weisen wie bei vielen anderen Hirscharten ein Fell mit weißen Tupfen auf.[1]
Das Verbreitungsgebiet des Schweinshirsches reicht vom Osten Pakistans über den Norden Indiens, Myanmar, Thailand, Laos und Kambodscha nach Vietnam. Habitat sind dichte Wälder, aber oft sieht man Schweinshirsche an Waldrändern auch in offenes Gelände vordringen.
Durch den Menschen wurde der Schweinshirsch außerdem in zahlreiche Regionen der Welt eingeführt, in denen er ursprünglich nicht heimisch war, so im Süden der USA, auf Hawaii, in Australien (Victoria) und in Sri Lanka.
Für gewöhnlich sind Schweinshirsche Einzelgänger. Weibchen und Jungtiere tun sich manchmal zu kleinen Verbänden zusammen. Wenn das Nahrungsangebot günstig ist, können Schweinshirsche beider Geschlechter auf Futterwiesen zu großen Gruppen zusammenkommen, ohne dass die Einzeltiere gegeneinander aggressiv werden. In der Brunstzeit werden geschlechtsreife Männchen allerdings territorial und versuchen, mit Kämpfen ein Weibchen zu gewinnen.
Je nach Lehrmeinung unterscheidet man zwei bis fünf Unterarten. Die ersten beiden werden nicht angezweifelt, die dritte ist durch menschliche Einführung und nicht natürlich entstanden, und die vierte und fünfte werden meistens (so auch hier) als eigenständige Spezies betrachtet.
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