Remove ads
Gemeinde im Bezirk Bregenz, Vorarlberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schwarzenberg ist eine Gemeinde im Bezirk Bregenz des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg mit 1875 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Schwarzenberg | ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Bregenz | |
Kfz-Kennzeichen: | B | |
Fläche: | 25,76 km² | |
Koordinaten: | 47° 25′ N, 9° 51′ O | |
Höhe: | 696 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.875 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6867 | |
Vorwahl: | 05512 | |
Gemeindekennziffer: | 8 02 36 | |
NUTS-Region | AT341 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hof 454 6867 Schwarzenberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Anton Schmid | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020) (18 Mitglieder) |
||
Lage von Schwarzenberg im Bezirk Bregenz | ||
Ortsteil der Gemeinde Schwarzenberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schwarzenberg liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bregenz südlich des Bodensees auf 696 Metern Höhe. Die Gemeinde liegt mit Egg und Andelsbuch im weiten Talkessel des mittleren Bregenzerwaldes. Sie erstreckt sich von den Höhen des Hochälpele (1467 m ü. A.), dem Bödele und den Lorenabergen bis an die waldreichen Ufer der Bregenzer Ach. Das Zentrum mit der Kirche liegt auf 700 m ü. A. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 26 km² und zählt rund 1900 Einwohner.
Schwarzenberg liegt eingebettet in die wellige und mischwaldreiche Landschaft, die von grünen Bergkuppen umsäumt wird. Die Gemeinde hat trotz der Bautätigkeit der letzten Jahrzehnte ihre ursprüngliche Weilerstruktur erhalten. Alte traditionelle Bauernhäuser mit Schindelbeschlag und dem typischen „Schopf“ beherrschen noch die bebaute Landschaft. Ein Kranz von Vorsässhütten – ebenfalls völlig in Holz gestaltet – umrahmt die ganzjährig bewohnten Weiler.
Die Gemeinde Schwarzenberg teilt sich ihre Gemeindegrenze mit fünf anderen Vorarlberger Gemeinden. Von diesen liegen vier genauso wie Schwarzenberg im politischen Bezirk Bregenz, nämlich Alberschwende, Egg, Andelsbuch und Reuthe. Einzig die Bezirkshauptstadt Dornbirn liegt als Nachbargemeinde im angrenzenden gleichnamigen Bezirk Dornbirn.
Alberschwende | Egg | |
Dornbirn (DO) | Andelsbuch | |
Reuthe |
1270 wird erstmals ein Pfarrer von „Swa(r)zinberch“ erwähnt. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg und auch Schwarzenberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Allerdings bestand eine weitreichende Bregenzerwälder Selbstverwaltung bis zur Besetzung durch Napoleon. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Schwarzenberg seit dessen Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Ab circa 1594 wurde einmal jährlich der Schwarzenberger Markt abgehalten, bei dem Vieh und Käse gehandelt wurden.[1]
1877 wurde eine eisenhaltige Quelle (Stahlquelle) vom Dornbirner Apotheker Ludwig Kofler untersucht. Sie wurde aber nicht intensiv genutzt und hatte wohl nur regionale Bedeutung.[2]
Der Ausländeranteil lag Ende 2002 bei 5,5 Prozent. Die starke Zunahme der Einwohnerzahl von 2001 bis 2011 basiert auf einer positiven Wanderungsbilanz (+ 41) und einer stark positiven Geburtenbilanz (+ 96).[3]
Insgesamt sind in Schwarzenberg rund 80 Unternehmen mit ca. 350 Arbeitsplätzen angesiedelt.
Landschaft, Luft und Höhenlage sowie Gasthöfe ziehen noch heute Gäste aus vielen Ländern an. Winter- und Sommerwanderwege stehen ebenso zur Verfügung wie zwei Tennisplätze, ein Freibad und ein Klettergarten. Dieses Angebot wird erweitert durch die Mitgliedschaft bei der Käsestraße Bregenzerwald. Ca. 50.000 Gäste nächtigen jedes Jahr in Schwarzenberg. Etwa 55 % davon fallen auf den Sommertourismus, welcher durch die Schubertiade gestärkt wird. Im Winter besitzt Schwarzenberg mit dem Skigebiet Bödele-Hochälpele-Haldenlifte ein eigenes Skisport-Ressort mit einer Sesselbahn und neun Schleppliften. Vom Skigebiet ist eine Talabfahrt bis ins Dorfzentrum möglich. Auf der Spielmoosabfahrt fand auch schon ein Weltcup-Abfahrtslauf der Damen statt, sie galt zu ihrer Zeit als die längste Damen-Abfahrtsstrecke der Welt.
2018 gab es in Schwarzenberg 92 Volksschüler sowie 48 Kinder und 6 Betreuerinnen im Kindergarten.
Die Gemeindevertretung besteht insgesamt aus 18 Mitgliedern.
Der Gemeinde wurde 1929 folgendes Wappen verliehen: In einem silbernen Schilde erhebt sich aus Rasenboden ein schroffer, schwarzer Berg, begleitet von zwei natürlichen Tannen.[8]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.