Schloss Steinenhausen
Schloss in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Schloss Steinenhausen ist eine barocke Schlossanlage bei Melkendorf, einem Stadtteil von Kulmbach in Oberfranken. Das imposante Gebäude war Jahrhunderte im Besitz einer Linie der Freiherren von Guttenberg. Es steht direkt am Zusammenfluss des Roten und des Weißen Mains. Am Mainzusammenfluss hinter dem Schloss beginnt der Main.
Im Jahre 1439 wurden Rüdiger Henlein und seine Brüder Ulrich und Jörg von Markgraf Friedrich von Brandenburg-Kulmbach mit dem Burgstall Steinenhausen belehnt. Vermutlich begann 1481 Bernhard von Guttenberg zum Steinenhaus mit dem Auf- und Ausbau des Schlosses:
Die Brüder von Moritz von Guttenberg, „eine der bedeutendsten und schillerndsten Figuren... der Adelsfamilie Guttenberg“[2], Heinrich IV. und Bernhard, hatten am Wiederaufbau des Schlosses mitgewirkt.
Die freiherrliche Familie Guttenberg verkaufte 1935 das Schloss an die Bayerische Bauernsiedlung. Archiv und Inventar wurden in das Schloss Kirchlauter in den Haßbergen überführt. Im Schloss war von 1940 bis 1945 ein NSV-Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenseminar untergebracht. Ab 1945 wurde das Gebäude kurz als Entbindungsstätte und danach viele Jahre als Altenheim genutzt.
1987 ging das Schloss in staatlichen Besitz über. Dort befindet sich die Außendienststelle Kulmbach des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Es wurde innen und außen umfangreich renoviert.
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