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Stadtteil der Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck im Landkreis Osterholz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Scharmbeckstotel (niederdeutsch Scharmbeekstotel) ist der südlichste Stadtteil der Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck im niedersächsischen Landkreis Osterholz.
Scharmbeckstotel Stadt Osterholz-Scharmbeck | |
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Koordinaten: | 53° 12′ N, 8° 45′ O |
Höhe: | 0 m ü. NHN |
Fläche: | 7,71 km²[1] |
Einwohner: | 2477 (7. Sep. 2023)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 321 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 27711 |
Vorwahl: | 04791 |
Lage von Scharmbeckstotel in der Stadt Osterholz-Scharmbeck | |
Scharmbeckstotel von oben |
Scharmbeckstotel liegt südlich der Langen Heide, einem Geestplateau, auf dem zahlreiche Flüsse ihr Quellgebiet haben; so entspringt nördlich von Scharmbeckstotel die Wienbeck, die in den Scharmbecker Bach mündet. Während der Ortskern auf etwa 20 m ü. NHN liegt, fällt der südliche Teil der Ortschaft rasch in Richtung der Niederung des Flusses Hamme ab.
Die Ortschaft liegt zwischen der Kernstadt Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude an der Bundesstraße 74, die zwischen der Kreisstadt und der Siedlung die Bezeichnung „Settenbecker Straße“ und im Ortskern „Hauptstraße“ trägt und spätestens seit der Neusiedlung „Am Brockenacker“ einen Engpass der Strecke darstellt, da die Straße fast den gesamten Pendlerstrom von und nach Bremen aufnehmen muss.
Die erste Erwähnung ist durch eine Urkunde aus dem Jahr 1218 belegt, in der die Belehnung eines Hofes durch das Kloster in Osterholz dokumentiert wurde.
Auf Grund der starken Verkehrsbelastung formierte sich 2006 der Widerstand der Einwohner gegen eine Fortsetzung der Besiedlung im so genannten „Ziegelmoor“, da zur Hauptverkehrszeit der vollständige Verkehrskollaps auf der B 74 befürchtet wurde. Ende Mai 2006 wurde das Projekt im Planungsausschuss des Stadtrates gestoppt.
Ob es unter veränderten Rahmenbedingungen, u. a. fand am 10. September 2006 die niedersächsische Kommunalwahl statt, erneut zu einer Vorlage kommen wird, kann nicht ausgeschlossen werden. Spätestens nach dem Bau einer – mittelfristig realisierbaren – Umgehungsstraße wäre den Siedlungsgegnern ein entscheidendes Argument aus der Hand genommen.
Bis zur Kreisreform war die Ortschaft eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Osterholz. Zur Gebietsreform in Niedersachsen wurde sie am 1. März 1974 in die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck eingegliedert.[3]
Das Wappen der früheren Gemeinde Scharmbeckstotel besteht aus den beiden Farben Grün und Silber. Die grüne Farbe soll den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde verdeutlichen. Die silberne Farbe wurde den Landesfarben des Erzbistums entnommen. Im oberen Teil ist ein Hifthorn abgebildet, dies ist durch einen überlieferten Brauch entstanden, demzufolge dem jeweils amtierenden Bürgermeister für die Dauer seiner Amtszeit ein Hifthorn übergeben wird, in dem die Namen aller vorigen amtierenden Bürgermeister eingraviert sind. Im unteren Teil ist ein Mühlrad dargestellt. Es weist auf die Wassermühle des Ortes hin.
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