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mittelalterliche deutsche Bezeichnung für das Schachspiel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schachzabel[1] ist die mittelalterliche deutsche Bezeichnung für das Schachspiel, die auch in der historischen Wissenschaft als Fachbegriff gebraucht wird.
Das Wort Schachzabel (mittelhochdeutsch schāchzabel „Schachbrett“) stammt über althochdeutsch (12. Jahrhundert) scâhzabel[2] von althochdeutsch zabal „Spielbrett“ und mittelhochdeutsch seit etwa 1200 schāch „Schach“.[3] Die Wortkomponente „zabel“ ist ein Lehnwort aus dem Lateinischen und stammt von tabula „Tafel, Brett“.[4] Als Schachzabel (lateinisch tabula scaccorum)[5] wurde sowohl das Spiel selbst als auch das Schachbrett bezeichnet.
Die zahlreichen Schachallegorien in der europäischen Literatur des Spätmittelalters heißen im deutschen Sprachraum Schachzabelbücher und bezeichnen im Allgemeinen Prosaübersetzungen und Prosabearbeitungen des lateinischen, als „Handbuch der Predigermönche und als Vorlesestoff für klösterliche Gemeinschaften und Exempelsammlung für Stadtbewohner“ dienenden Schachbuchs von Jacobus de Cessolis.[6] Sie wurden jedoch auch als gereimte Werke verfasst.[7]
Eine genaue Beschreibung des Spiels ist im Libro de los juegos („Buch der Spiele“) Alfons des Weisen zu finden, welches um 1283 entstanden ist.
(Auswahl)
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