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Marktgemeinde im Bezirk Zwettl, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schönbach ist eine Marktgemeinde mit 752 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Marktgemeinde Schönbach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Zwettl | |
Kfz-Kennzeichen: | ZT | |
Fläche: | 34,66 km² | |
Koordinaten: | 48° 27′ N, 15° 2′ O | |
Höhe: | 731 m ü. A. | |
Einwohner: | 752 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 3632, 3633 | |
Vorwahl: | 02827 | |
Gemeindekennziffer: | 3 25 23 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schönbach 6 3633 Schönbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ewald Fröschl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Schönbach im Bezirk Zwettl | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schönbach liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Entwässerung erfolgt über den Kleinen Kamp. Der tiefste Punkt der Gemeinde im Nordosten liegt 650 Meter über dem Meer, die höchste Erhebung ist der Münzenberg (923 m).
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 34,66 Quadratkilometer. Davon sind 59 Prozent bewaldet, 36 Prozent sind landwirtschaftliche Nutzfläche.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aschen, Bernton, Dorfstadt, Lohn und Schönbach.
Arbesbach | Rappottenstein | Grafenschlag |
Altmelon | Bad Traunstein | |
Bärnkopf |
Schönbach wurde 1351 urkundlich als Markt genannt und gehörte seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Rappottenstein. Es war seit dem 15. Jahrhundert wegen der Gnadenstatue Maria-Rast ein beliebter Wallfahrtsort, an den Wallfahrten nahmen auch Kaiser Leopold I. und Eleonore Magdalena teil. 1698 wurde ein Kloster der Hieronymitaner gegründet, das unter Josef II. nicht aufgehoben wurde, aber 1828 ausgestorben ist.[3]
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Markt mit 25 Häusern genannt, das eine eigene Pfarre und Schule besaß. Die Herrschaft Rappottenstein besaß Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die zusammen mit der Herrschaft Ottenschlag Grundherrschaft inne.[4]
Mit der Aufhebung der Grundherrschaften wurde der Ort 1849 eine eigenständige Gemeinde. Zu dieser zählten auch noch die Katastralgemeinden Dorfstadt und Lohn sowie die Dörfer Fichtenhöfen, Lengau und Klein-Siegharts, die Rotte Geitenschlag und die Einzellagen Erlhof, Grüblhof, Hühnerbichlhof, Stieglitzmühle und Wiedenhöfen[5].
Am 1. Jänner 1968 wurden die Gemeinde Pernthon und ein kleiner Teil der Gemeinde Moderberg mit Schönbach zu einer neuen Gemeinde fusioniert[6]. Der größere Teil von Moderberg einschließlich des Hauptortes ging an Traunstein.[7]
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 39, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 133. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 404. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,4 Prozent.
Durch Schönbach verlaufen mit dem Nord-Süd-Weitwanderweg und dem Eisenwurzenweg zwei österreichische Weitwanderwege.
In der Gemeinde gibt es eine Tagesbetreuungseinrichtung, einen Kindergarten,[8] eine Volksschule und eine Mittelschule.[9]
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14 und SPÖ 1.[10]
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Ewald Fröschl, Vizebürgermeister ist Willibald Kolm, Amtsleiterin ist Sabine Höchtl.[15]
Schönbachs Partnerstadt in Deutschland ist Herborn, das ebenfalls einen Ortsteil namens Schönbach hat.[16]
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